Mit einem Besuch einer Ausstellung zu ihrer Hochzeit haben Monacos Fürst Albert II. und seine frisch angetraute Frau Charlene versucht, die Gerüchte über eine Beziehungskrise zu zerstreuen. Das Paar schlenderte am Donnerstagabend Hand in Hand durch die Ausstellung im Ozeanografischen Museum von Monaco.
Charlene, die ein tief ausgeschnittenes, bodenlanges Kleid mit blaugrünem Muster trug, strahlte demonstrativ. Zusammen schauten sie sich Fotos der Fürstenhochzeit Anfang Juli sowie einige Erinnerungsstücke wie Charlènes Hochzeitskleid an. Vor dem Museum waren Albert und Charlène von hunderten Monegassen und Touristen erwartet worden.
Schon am Vorabend hatte sich das Fürstenpaar nach der Rückkehr aus den Flitterwochen explizit gegen die Krisengerüchte gewandt. Entsprechende Berichte seien "unerträglich", das Verhalten einiger Journalisten "unwürdig", sagte Albert vor einigen Medienvertretern.
Gerüchte über angeblichen Fluchtversuch Charlenes
Das französische Magazin "L'Express" hatte wenige Tage vor der Fürstenhochzeit in Monaco Anfang Juli berichtet, Charlene sei überstürzt zum Flughafen Nizza aufgebrochen, um nach Südafrika zurückzukehren, nachdem sie unliebsame "Einzelheiten" aus dem Privatleben ihres Verlobten erfahren habe. Nur mit Mühe habe sie zu Rückkehr überredet werden können. Das Fürstenhaus dementierte die Berichte vehement.
Für Spekulationen über eine anhaltende Beziehungskrise hatte auch die Tatsache gesorgt, dass Albert und Charlène während ihrer Flitterwochen in Südafrika in zwei verschiedenen Hotels übernachteten. Albert begründete dies mit "praktischen Gründen" im Zusammenhang mit seiner Teilnahme an der Tagung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Durban.