Fürst Albert von Monaco hat die Gerüchte über Probleme in seiner Ehe mit Charlene als "konstruiert" bezeichnet. "Das alles ist nur, um unsere Ehe ins Wanken zu bringen, es ist sehr ungerecht", sagte er der Nachrichtenagentur dpa in der südafrikanischen Stadt Durban. Die Spekulationen seien "komplett konstruiert". "Deshalb ist es sehr leicht für mich, darüber zu sprechen, weil es total widerlegbar ist", sagte der Fürst.
Ein französisches Magazin hatte vergangene Woche berichtet, dass Charlene kurz vor der Hochzeit "flüchten" wollte. Der Palast in Monaco hatte dies jedoch dementiert.
Wenige Tage nach ihrer glanzvollen Hochzeit in Monaco haben Fürst Albert und seine südafrikanische Ehefrau Charlene in deren Heimat ein zweites Mal gefeiert. Im Luxushotel "Oyster Box" in einem Badeort nahe Durban gab das Paar am Donnerstagabend einen luxuriösen Empfang für fast 500 Gäste.
Zu Beginn des Empfangs posierten Albert und Charlene vor dem Hotel auf dem roten Teppich und erfreuten die wartenden Fotografen und Neugierigen mit einem flüchtigen Kuss auf den Mund. Albert trug einen schwarzen Anzug mit roter Krawatte, Charlene ein ärmelloses schwarzes Kleid mit Diamantenmuster.
Die Gäste wurden von einer Gruppe trommelnder Zulu-Tänzer in traditionellen Fell-Gewändern begrüßt, auch ein örtlicher Chor trat auf. Auf der Gästeliste standen unter anderem IOC-Präsident Jacques Rogge, Südafrikas Sportminister Fikile Mbalula sowie zahlreiche örtliche Würdenträger, Sportler und Wirtschaftsvertreter. Das Hotel hatte für den Anlass eigens ein Gericht namens "Oysters Charlene" kreiert: Überbackene Austern mit Sahnespinat, Curry-Linsen und Spargel.
Als IOC-Mitglied hatte Albert am Mittwoch in Durban an der Abstimmung über den Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2018 teilgenommen, bei der sich das südkoreanische Pyeongchang gegen München und den französischen Skiort Annecy durchsetzte. Charlene wollte sich am Freitag mit dem Friedensnobelpreisträger und Anti-Apartheid-Kämpfer Desmond Tutu in dessen HIV-Stiftung in Kapstadt treffen und anschließend an weiteren Wohltätigkeitsveranstaltungen teilnehmen.