"Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling hat sich über Twitter in die Flüchtlingsdebatte eingemischt. Wer sich nicht in die Lage der Menschen an Bord der Flüchtlingsboote hineinversetzen könne, dem fehle irgendetwas, schrieb sie am Donnerstag in dem
Kurznachrichtendienst. "Sie sterben für ein lebenswertes Leben", meinte sie und fügte den Twitter-Hashtag #refugeeswelcome hinzu (Flüchtlinge willkommen).
Die britische Bestseller-Autorin verwies außerdem auf mehrere Nachrichten anderer Twitter-Nutzer, unter anderem auf einen Artikel der Zeitung "The Guardian" mit dem Titel "Deutschland empfängt Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof mit Hilfe und Freundlichkeit".
Und sie deutete an, sich bereits finanziell an der Flüchtlingshilfe beteiligt zu haben. Zumindest antwortete sie einem Kritiker auf Twitter ironisch: "Die Idee an eine Hilfsorganisation zu spenden ist mir ja noch nie gekommen. Danke für das Stichwort."
Rowling zeigte auch Unterstützung für die Europaabgeordnete Catherine Bearder von den britischen Liberaldemokraten, die per Twitter auf das Schicksal eines ertrunkenen syrischen Flüchtlingsjungen aufmerksam gemacht hatte. Erschütternde Fotos von dem am Strand der türkischen Stadt Bodrum angeschwemmten Kind waren zuvor um die Welt gegange