Jan Böhmermann Er will doch nicht mehr SPD-Chef werden

#Neustart19: Böhmermann zieht Ambitionen für SPD-Vorsitz zurück


Jan Böhmermann zeigt sich "superenttäuscht und wütend".




Nach Bekanntwerden der ersten Ergebnisse der SPD-Mitgliederbefragung zieht der Satiriker seine angestrebte Kandidatur für den SPD-Parteivorsitz zurück.




In einem ausführlichen Statement begründet der 38-Jährige seinen Schritt mit fehlendem Rückhalt – kündigt aber gleichzeitig weitere Aktionen zur Rettung der Sozialdemokraten an.




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Doch wie geht es jetzt parteipolitisch weiter für Böhmermann?


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Interpretationsspielraum und etwas Hoffnung für seine Unterstützer lässt dieser Tweet ...
In einem offenen Brief verkündet Jan Böhmermann, dass er nicht länger als Kandidat für den SPD-Vorsitz zur Verfügung stehe.

"Wir sind superenttäuscht und wütend!" So fühlen sich Jan Böhmermann (38) und das Team des Satirikers angeblich nach der Verkündung des Ergebnisses der SPD-Mitgliederbefragung. Das schreibt Böhmermann in einem offen Brief an alle Genossen und Genossinnen. In dem Schreiben erklärt er, dass er "nicht mehr länger als Kandidat für den SPD-Vorsitz zur Verfügung" stehen werde. Er wolle Anfang Dezember auf dem Bundesparteitag der SPD nicht mehr aufgestellt werden. Böhmermann war vor wenigen Wochen in die Partei eingetreten.

Kampf als "Parteiguerilla"

Bei einer Wahlbeteiligung von nur knapp 53 Prozent sei laut Böhmermann zu befürchten, dass 47 Prozent der SPD-Mitglieder "sich, ihre Hoffnung oder gleich beides komplett aufgegeben" haben. Die Sozialdemokratie klammere sich "an konterrevolutionären, piefigen Konservatismus", weswegen ein "radikaler Strategiewechsel" vonnöten sei. Zusammen mit seinem Team sehe sich Böhmermann nun gezwungen, als "Parteiguerilla" den Kampf um die deutsche Sozialdemokratie "aus dem Sozialdemokratischen Untergrund" zu führen.

Das Duo Olaf Scholz (61) und Klara Geywitz (43) liegt in der SPD-Mitgliederbefragung knapp vor Norbert Walter-Borjans (67) und Saskia Esken (58). Nun geht es in eine Stichwahl, da Scholz und Geywitz die erforderliche absolute Mehrheit nicht erreichen konnten.

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