Der Tod von Streamer Jan Zimmermann ("Gewitter im Kopf") berührte viele Menschen. Nun verabschiedet sich sein bester Freund und Streaming-Partner öffentlich von ihm.
Mitte November starb der Streamer Jan Zimmermann – im Netz bekannt als "Gewitter im Kopf" – plötzlich infolge eines epileptischen Anfalls. Er wurde nur 27 Jahre alt. Drei Wochen nach seinem Tod äußert sich sein Streaming-Partner und engster Freund Tim Lehmann erstmals öffentlich zu seinem Tod.
Der 26-Jährige postete auf Instagram mehrere Fotos, die ihn und Zimmermann zusammen zeigen – unter anderem eines mit einem gemeinsamen Tattoo. In dem Beitrag schreibt Lehmann, wie sehr ihn der überraschende Tod von Zimmermann geschockt hat. Darüber, wie sehr ihn die Aussicht, mit ihm nicht mehr das Leben verbringen zu können, erschüttert hat.
"Dieser Gedanke ist für mich immer noch so unfassbar unrealistisch, dass ich ihn nicht begreifen kann. Es ist ein Gedanke, der mich zusammen, mit einer Flut an Trauer zerrissen hat", schreibt Tim Lehmann. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung war es Lehmann gewesen, der seinen Freund leblos aufgefunden hatte.
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Bester Freund von Jan Zimmermann trauert auf Instagram
Zimmermann charakterisiert er als den Menschen, "mit dem ich über alles reden konnte, egal ob wir uns mal gestritten hatten oder nicht." Weiter schreibt Lehmann: "Ich habe ihm oft gesagt, dass ich mir wünschen würde, eines Tages nur halb so mutig zu sein wie er, nur ansatzweise so nervenstark und freundlich."
Jan Zimmermann habe "seinem Gegenüber immer, egal wem und egal wann, das Gefühl gegeben hat, gesehen zu werden und sich wie zu Hause zu fühlen": "Egal wie viel Unrecht ihm im Leben widerfuhr, er verlor nie sein Lächeln, seine Lebensfreude und seine unfassbare Ruhe."
Der verstorbene Zimmermann litt am Tourette-Syndrom und berichtete auf dem Youtube-Kanal "Gewitter im Kopf" über sein Leben mit der Krankheit. Die beiden Freunde hatten den Kanal 2019 gegründet, am Ende folgten ihnen rund zwei Millionen Abonnenten.
Jan Zimmermann habe es geschafft, "sowohl Bekannte als auch völlig fremde Menschen zu berühren, sie durch seinen Umgang mit der Krankheit zu inspirieren und ihnen Mut zu schenken", schreibt Lehmann. Dadurch habe er vielen Menschen Hoffnung geschenkt und ihnen Wege aufgezeigt, um weiterzumachen.
Von seinem Freund verabschiedet sich Lehmann mit den Worten: "Ich werde dich niemals loslassen. Du fehlst mir so unglaublich. Ich vermisse dich unendlich. Du wirst für immer bei mir sein."
