Er soll ein Handy nach ihr geworfen und sie damit verletzt, sie außerdem immer wieder bedroht haben. Die Noch-Eheleute Amber Heard und Johnny Depp haben sich nicht im Guten getrennt. Nach 15 Monaten Ehe erwirkte Heard im Mai eine einstweilige Verfügung gegen den Hollywoodstar, er durfte sich ihr vorübergehend nicht nähern. Und sie forderte vor Gericht hohe Unterhaltszahlungen, berichtete von brutalen Gewaltausbrüchen seitens Johnny Depp. Dessen Anwälte wiederum dementieren die Vorwürfe, sagen, dass es Heard um Rufmord und Geld gehe. Am vergangenen Wochenende platzte nun erneut ein Termin für eine eidesstattliche Aussage.
Eigentlich wollten Depps Anwälte Heard zu den Vorwürfen befragen, diese hatte schon im Juni einen Terminvorschlag abgelehnt. Doch auch jetzt wurde daraus nichts. Wie "tmz.com" berichtet, erschien Heard zunächst über eine Stunde zu spät und begab sich nicht in den Verhörraum. Warum? Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen.
Heard gegen Depp: Es steht Aussage gegen Aussage
Die Anwälte von Heard teilten "tmz.com" mit, dass Depps Team sich geweigert hätte, Heard zu befragen. Sie habe zehn Stunden vergeblich gewartet. Es sei immer wieder zu Gesprächen um eine mögliche außergerichtliche Einigung zwischen den beiden Parteien gekommen. Johnny Depps Anwältin reichte hingegen beim Gericht Dokumente ein, die belegen sollen, dass sich Heard geweigert habe, auszusagen. Sie habe geschrien und geweint und sei mehrmals der Aufforderung zum Aussagen nicht nach gekommen.
Beide Seiten bereiten sich nun darauf vor, dass es zu einem Prozess kommt. Dann würden sowohl Heard als auch Depp vor Gericht mehrere Zeugen aufrufen. Heard kündigte bereits an, dass sie Beweise für körperliche Angriffe von Depp habe.