#Katespiracy Royales Fettnäpfchen: Photoshop-Prinzessin wird zur Lachnummer im Netz

Prinzessin Kate sitzt mit ihren Kindern im Garten und grinst in die Kamera
Ein Familienfoto von Prinzessin Kate soll ein Fake sein. Deshalb zogen bereits mehrere Nachrichtenagenturen das Foto wegen Manipulationsverdachts zurück. 
Sehen Sie im Video: Manipulationsverdacht um Prinzessin Kates Foto: An diesen Details stören sich die Foto-Agenturen.
Videoquelle: ntv.de
Eigentlich wollte der Kensington Palast dem Volk nur einen Gruß zum britischen Muttertag senden – und gleichzeitig endlich wieder ein Bild von Prinzessin Kate zeigen. Doch aufgrund einiger mutmaßlicher Bildmanipulationen ging das ordentlich nach hinten los.

Das Netz merkt alles. Das Netz vergisst nie. Eigentlich sollte das auch beim Kensington Palast und dem Prinz und der Prinzessin von Wales angekommen sein. Daher ist es umso wichtiger, dass jedes noch so kleine und harmlose Bild, welches man auf den sozialen Kanälen bei Instagram, Twitter und Co. veröffentlicht, keine Angriffsfläche bietet. Ein eigentlich harmloser Gruß zum britischen Muttertag wird den Royals aber nun zum Verhängnis. Denn nach eigenen Angaben will Kate das Bild selbst bearbeitet haben – und leistete dabei keinen allzu guten Job (hier erfahren Sie mehr). Was nun folgt, sind natürlich Hohn und Spott.

Unter dem Begriff "#Katespiracy", einer Mischung aus Kates Namen und dem englischen Wort "Conspiracy" (Verschwörung), sammeln sich in den sozialen Netzwerken Kreative, um den Fehltritt gemeinsam zu feiern – und sich an den Royals abzuarbeiten.

Prinzessin Kate und ihre drei Kinder
Das nach wie vor auf Instagram veröffentlichte Foto von Prinzessin Kate und ihren drei Kindern ist an vielen Stellen ganz offensichtlich manipuliert worden.
© Prince Of Wales/Kensington Palast/PA Media / DPA

Hat der Kensington Palast nur Microsoft Paint?

So wird beispielsweise gerätselt, welche Software der Palast wohl für das Foto verwendet haben könnte. Da die Eingriffe an manchen Stellen durchaus offensichtlich – andere würden sagen: schlecht gemacht – sind, liegt ein Bildbearbeitungsprogramm natürlich sehr nahe.

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Zudem übernehmen andere Menschen die Krisenkommunikation für den Palast. "Sie sind nur zum Skifahren gegangen. Es ist alles in Ordnung. Alles ist gut.", schreibt einer – und reicht ein Bild aus dem angeblichen Kurztrip in den Schnee nach. Mit ganz offensichtlich noch schlechteren Bearbeitungs-Fähigkeiten.

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Zum Meme geworden: Prinzessin Kate als Jesus-Fresko

Da sich die merkwürdigen Ereignisse im Netz in letzter Zeit wieder etwas häufen, liegt es natürlich nahe, das Palast-Foto mit einem "Meme" der vergangenen Wochen zu kreuzen. So setzte eine Person Kate und den Kindern die Köpfe aus der völlig missglückten Willy-Wonka-Show in Glasgow auf (hier erfahren Sie mehr).

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Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch andere, etwa ein X-Nutzer, der Prinzessin Kate das inzwischen wohl weltberühmte Jesus-Gesicht aufgesetzt hat, der stellvertretend für miserable Bildbearbeitung (genauer: Kunstrestauration) steht (hier erfahren Sie mehr).

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Der Palast dürfte den Beginn der Woche damit verbringen, die Scherben aufzukehren, die das Bild in den sozialen Netzwerken hinterlassen hat. Etwas überraschend ist, dass das Bild nach wie vor überall zu sehen ist. In einer Instagram-Story meldete sich Prinzessin Kate nun angeblich selbst zu Wort und erklärt, dass sie die Bildfehler produziert habe. Sie schreibt: "Wie viele Amateurfotografen experimentiere auch ich gelegentlich mit der Bildbearbeitung. Ich möchte mich für die Verwirrung entschuldigen, die das Familienfoto, das wir gestern geteilt haben, verursacht hat. Ich hoffe, alle Feiernden hatten einen schönen Muttertag. C." Das C steht dabei für den Namen Catherine.

Die Begründung setzt allerdings voraus, dass man bereit ist, zu glauben, Prinzessin Kate habe das Foto nach dessen Entstehung selbst bearbeitet und es anschließend ohne weitere Prüfung durch einen Experten veröffentlicht. Ein durchaus etwas abwegiger Gedanke, der die #Katespiracy" im Zweifel weiter anfeuern könnte.

ch

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