Kim Kardashian – und ihre Fans – warten seit Freitag auf die Ergebnisse ihres Anwaltsexamens. Währenddessen postet sie Fotos mit viel nackter Haut. Und ignoriert die Verrisse ihrer Serie.
Während 354 Millionen Follower darauf warten, ob Kim Kardashian das kalifornische Anwaltsexamen bestanden hat, scheint die Reality-Ikone selbst ziemlich entspannt zu sein. Am Freitag sollte sie um 17 Uhr ihre Ergebnisse erhalten – doch nur 15 Minuten zuvor postete sie glamouröse Bikini-Aufnahmen auf Instagram. Die 45-Jährige präsentiert sich darauf in einem durchsichtigen schwarzen Kleid an einem tropischen Urlaubsort, als hätte sie nicht die geringsten Sorgen.
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Seitdem herrscht Schweigen. Kardashians Instagram-Account zeigt keine Spur von Prüfungsergebnissen, dafür aber reichlich Hochglanz-Content. Die Frage steht im Raum: Hat sie das Examen geschafft oder lenkt sie mit perfekt inszenierten Fotos von einem möglichen Rückschlag ab?
Das kalifornische Anwaltsexamen, auf das Kardashian hinarbeitet, gilt als eines der härtesten in den USA. Es besteht aus fünf einstündigen Aufsatzfragen, einem 90-minütigen Praxistest und 200 Multiple-Choice-Fragen, wie "TMZ" berichtet. Kardashian verfolgt den unkonventionellen Weg, ohne klassisches Jurastudium über ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei zur Anwältin zu werden.
Kim Kardashian nutzt ChatGPT als problematischen Lernpartner
Dass die Prüfungsvorbereitung nicht reibungslos verlief, hatte Kardashian bereits in einem Lügendetektortest-Interview mit "Vanity Fair" zugegeben. Dort enthüllte sie: Mit dem KI-Chatbot ChatGPT hatte sie versucht, für ihre Jura-Tests zu lernen – mit katastrophalen Folgen. Die Technologie habe sie "durchfallen lassen … die ganze Zeit".
Kardashian beschrieb ihre Beziehung zu ChatGPT als toxisch: Sie fotografiere Prüfungsfragen und lade sie in die KI hoch, doch die Antworten seien oft falsch. Ihre Reaktion? "Dann werde ich wütend und schreie es an." Die KI antworte dann philosophisch, dass sie Kardashian nur beibringen wolle, ihren eigenen Instinkten zu vertrauen.
Serienerfolg trotz Kritikerverriss
Während Kardashians Jurastudium holprig verläuft, läuft es bei ihrer Schauspielkarriere zumindest kommerziell besser. Ihre neue Serie "All’s Fair", produziert von Ryan Murphy, verzeichnete den größten Hulu-Start einer Originalserie seit drei Jahren. Nach nur drei Tagen erreichte das Anwaltsdrama weltweit 3,2 Millionen Aufrufe, vermeldet "Deadline".
Mit diesen Unternehmen wurde Kim Kardashian zur Milliardärin
Sich selbst zum Geschäftsmodell machen
Mit einer Produktplatzierung auf ihren Kanälen soll Superstar Kim Kardashian angeblich bis zu 500.000 Euro verdienen. Aber sie ist mehr als eine der erfolgreichsten Influencerinnen der Welt. Denn niemand hat es so wie sie verstanden, die eigene Berühmtheit zu Geld zu machen und aus ihrem Erscheinungsbild gleich mehrere erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln. Das Wirtschaftsmagazin Forbes taxiert das Vermögen der US-Amerikanerin derzeit auf 1,7 Mrd. Dollar. Erstmals landete sie 2021 auf der Milliardärsliste, mittlerweile belegt sie Platz 6 hinter dem Rapper Jay-Z und der amerikanischen Talkshow-Legende Oprah Winfrey. Den größten Teil ihres Vermögens macht die Beteiligung an ihrem Unternehmen Skims aus.
Der Erfolg ist bemerkenswert, denn die Kritiken könnten verheerender kaum sein. Die Serie, in der Kardashian neben Stars wie Naomi Watts, Glenn Close und Sarah Paulson eine Anwältin spielt, erhielt auf der Bewertungsplattform "Rotten Tomatoes" zunächst null Prozent Zustimmung der Kritiker – mittlerweile sind es immerhin fünf Prozent. Manche Rezensenten bezeichneten "All’s Fair" als die schlechteste Serie aller Zeiten.