Knatsch wegen Bühnenauftritt Maria Furtwängler dringt in das Revier ihrer Mutter ein

Wegen ihrer ersten Bühnenrolle ist "Tatort"-Schauspielerin Maria Furtwängler mit ihrer Mutter aneinandergeraten. Die Kritik ihrer Mutter sei etwas ungefiltert gewesen.

TV-Schauspielerin Maria Furtwängler, 46, ist wegen ihrer ersten Bühnenrolle mit ihrer Mutter Kathrin Ackermann aneinandergeraten. Die Mutter, selbst Theaterschauspielerin, habe sie bei einer Probe in Berlin besucht, berichtete die "Tatort"-Kommissarin am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Theater am Kurfürstendamm.

"Das war in einem sehr frühen Probenstadium, aber sie dachte wohl, es ist schon sehr fortgeschritten. Die Kritik kam dann recht ungefiltert rüber, ich würde sagen ungeschickt", so Furtwängler. Allerdings könne sie ihre Mutter auch verstehen. Schließlich breche sie mit der Theaterarbeit in deren Domäne ein.

Workshop bei dem Bühnencoach Larry Moss

Furtwängler gibt ihr Bühnendebüt am Sonntag (13. Januar) in Neil Simons Klassiker "Gerüchte, Gerüchte". Die komödiantische Rolle mache ihr besonderen Spaß, so die kühle TV-Kommissarin. "Mich hat vor allem gereizt, nicht immer die Toughe, Coole zu sein."

Den Anstoß für das Theaterexperiment hatte ein Workshop bei dem Bühnencoach Larry Moss 2010 gegeben. Furtwängler lernte dabei neun andere Schauspieler kennen, mit denen sie sich später zur Gruppe "Santinis Production" zusammenschloss. Ziel ist, selbstbestimmt und künstlerisch unabhängig zu arbeiten. "Mich hat diese Energie fasziniert. So eine Energie gibt es sonst nicht", sagte sie.

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