Noch ist wenig bekannt über Liam Paynes Zustand kurz vor seinem Tod am Mittwochnachmittag (Ortszeit) in Argentinien. Der One-Direction-Sänger war Gast im "CasaSur Palermo Hotel" in Buenos Aires, als er Gästen und Mitarbeitern dort negativ auffiel. Ein Angestellter des Hotels hatte Angst, Payne könne etwas Schlimmeres passieren und wählte den Notruf.
Liam Payne: Protokoll des Notrufs
"Wir haben einen Gast, der unter Drogen und Alkohol steht. Und wenn er bei Bewusstsein ist, zerstört er alles im Zimmer. Bitte schicken Sie jemanden", so der Mitarbeiter. Ein Protokoll des Notrufs wurde mittlerweile veröffentlicht. Dass es sich bei dem Gast um Liam Payne handelt, erwähnte der Angestellte nicht. "Unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol, sagten Sie?", versicherte sich die Frau in der Hotline. "Ja, korrekt", bestätigte der Hotelangestellte.
Wie groß die Sorge um Payne im Hotel war, wird gleich zu Beginn deutlich. "Und Sie müssen dringend jemanden schicken, denn ich weiß nicht, ob das Leben des Gastes in Gefahr ist. Er müsste in einem Zimmer sein, das einen Balkon hat. Und wir sind ein bisschen besorgt, dass er etwas tut, dass er sein Leben in Gefahr bringt", so der Mitarbeiter.
Er erklärte außerdem, dass Payne seit zwei oder drei Tagen im Hotel sei und bat darum, nicht nur die Polizei, sondern auch einen Rettungsdienst zu schicken. Wie ernst die Lage da schon war, schien dem Hotelmitarbeiter bewusst gewesen zu sein.
Keine Möglichkeit der Wiederbelebung
Als die Sanitäter wenig später eintrafen, war es schon zu spät. Payne stürzte von seinem Balkon aus dem dritten Stock des Hotels. Der britische Sänger habe "sehr schwere Verletzungen erlitten", sagte am Mittwoch der Leiter des Rettungsdienstes der argentinischen Hauptstadt, Alberto Crescenti, im Lokalfernsehen. Es habe "keine Möglichkeit der Wiederbelebung" gegeben. Schon kurz nach Bekanntwerden des Todes von Payne versammelten sich trauernde Fans in der Nähe des Hotels.
Quelle: AFP / Sky News
Psychische Krisen
Konkrete Hilfe gibt es hier: Sprechen Sie bei akuten Krisen mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt. Sie erhalten auch Hilfe unter der bundesweiten Nummer des ärztlichen (auch psychiatrischen) Bereitschaftsdienstes 116 117. Rund um die Uhr ist außerdem die Telefonseelsorge unter 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222 erreichbar – mittlerweile sogar per Mail oder Chat. Hilfe für Angehörige.
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