Nach einem ernsten Reitunfall muss sich die Popsängerin Madonna nun mehrere Wochen lang schonen. Ausgerechnet an ihrem 47. Geburtstag war sie am Dienstag auf ihrem südenglischen Landsitz vom Pferd gefallen und hatte sich drei Rippen, das Schlüsselbein und eine Hand gebrochen. Im Krankenhaus der Stadt Salisbury wurde sie mehrere Stunden lang behandelt, durfte am späten Abend aber wieder nach Hause. Ärzte sagten im britischen Fernsehen, sie brauche jetzt Ruhe und werde etwa drei Monate nicht tanzen können. Singen werde zunächst schmerzhaft sein, aber es komme ihr zugute, dass sie so fit sei.
Madonna hatte auf ihrem Anwesen Ashcombe House zusammen mit ihrem Mann Guy Ritchie und ihren Kindern Lourdes und Rocco gefeiert. Dabei war sie auch ausgeritten. Sie ist keine erfahrene Reiterin, sondern hat mit dem Sport erst vor kurzem begonnen. Anfang Juli hatte sie in London einige Reitstunden genommen und sich vorübergehend zwei Pferde ausgeliehen. Das Pferd, das sie am Dienstag ritt, war nach Angaben ihrer Sprecherin aber "neu" für sie.
Sie ist nicht die Erste
Madonna ist nicht die erste Prominente, die beim Reiten verunglückt ist. Am bekanntesten ist der Fall des amerikanischen Superman-Darstellers Christopher Reeve, der 1995 durch einen Sturz bei einem Reitturnier gelähmt wurde. Im vergangenen Jahr starb er an den Spätfolgen.