Sie erwartete ein Kind von MGK "Es schickte uns auf eine wilde Reise": Megan Fox spricht erstmals über Fehlgeburt

Megan Fox und Machine Gun Kelly bei den MTV Video Music Awards
Megan Fox und Machine Gun Kelly hatten sich 2020 an einem Filmset kennengelernt.
© Angela Weiss / AFP
Schauspielerin Megan Fox hat in einem Gedichtband intime Einblicke in ihr Privatleben geteilt. Neben einer Fehlgeburt enthüllt sie auch mehrere körperlich und psychisch missbräuchliche Beziehungen mit "sehr berühmten Leuten".

Es ist eine ungewöhnliche Art für eine extrem prominente Persönlichkeit, Einblicke in ihr Innerstes zu geben. Und doch hat sich Megan Fox entschieden, sich in ihrem neuen Gedichtband "Beautiful Boys are Poisonous" (hübsche Jungs sind giftig) ungewohnt verletzlich zu zeigen. Einige Geschichten will sie aber doch nicht teilen.

Das verriet sie nun in einem sehr offenen Interview zu dem Band bei "Good Morning America". Dort wurde sie auch auf die Fehlgeburt angesprochen, die sie in den letzten beiden Gedichten des Bandes andeutet. Die Gedichte beschreiben die Ultraschallbilder eines Mädchens in der zehnten Schwangerschaftswoche, träumen davon, ihre Hand zu halten. Und tatsächlich verarbeitet Fox damit den Verlust ihrer ungeborenen Tochter, bestätigte sie.

"Eine wilde Reise"

"Ich hatte so etwas vorher noch nie durchmachen müssen", gestand die dreifache Mutter. Sie und ihr Partner Colson Baker, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Machine Gun Kelly, seien durch den Verlust völlig aus der Bahn geworfen worden. "Es war sehr schwierig für uns, es schickte uns auf eine wilde Reise", erinnert sich Fox. "Zusammen und getrennt und wieder zusammen, dabei versuchten wir herauszufinden, was das überhaupt bedeutet, wie es dazu kam", erklärt sie sichtlich bewegt. Die Gedichte seien ein Teil des Versuches, das Erlebte zu verarbeiten.

Ihr Partner sei letztlich auch der Ausschlag gewesen, das Geschriebene zu veröffentlichen. "Die Person, die mich überredete einen Gedichtband zu schreiben, ist Colson", beantwortet Fox die Frage nach ihrem wichtigsten Unterstützer in ihrem Leben.

Missbrauch durch "sehr berühmte Personen"

In der Vergangenheit habe sie aber sehr andere Erfahrungen mit Männern gemacht, gesteht die bis vor zwei Jahren mit "Beverly Hills"-Star Brian Austin Green verheiratete Schauspielerin. "Ich war in einer physisch gewalttätigen Beziehung und in mehreren emotional missbräuchlichen", gesteht sie erstmals. Zwar seien nur wenige ihrer Beziehungen öffentlich bekannt, führt sie aus. "Aber ich war mit einigen enorm berühmten Personen zusammen – die wirklich grauenhafte Menschen waren."

Obwohl sie in einem der Gedichte sogar grafisch den körperlichen Missbrauch beschreibt, will sie einige der schlimmsten Erfahrungen lieber für sich behalten. "Einige Dinge sind vielleicht nur für Gottes Augen geeignet", erklärt sie ihre Zurückhaltung. "Wäre ich nur eine Dichterin und die Leute würden sich weniger für mein Privatleben interessieren, hätte ich vielleicht mehr dieser Erfahrungen behandelt." Wen genau sie meint, behält sie aber entsprechend für sich.

Brian Austin Green hatte sich zuletzt nur positiv über die Beziehung zu seiner Ex-Frau geäußert. "Wir haben eine großartige Verbindung, Freundschaft und gegenseitigen Respekt voreinander", erzählte er bei einem Auftritt im Podcast "Whine Down with Jana Kramer", wo er mit seiner neuen Feundin Sharna Burgess auftrat. "Sie ist ein Teil unseres Lebens."

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