Dieser Auftritt sorgte für Gesprächsstoff: Am Donnerstag war Meghan Markle zu Gast in der Talkshow von Ellen DeGeneres - und plauderte ungewöhnlich offenherzig über ihr Familienleben im kalifornischen Montecito mit Ehemann Prinz Harry und den beiden Kinder Archie und Lilibet. Dazu ließ sich die Herzogin auf eine Scherzaktion ein und nahm beim Einkaufen über einen versteckten Ohrhörer Anweisungen der Moderatorin entgegen, wie sie sich verhalten solle.
Was lebensnah und locker wirken sollte, kam nicht überall gut an. Royal-Expertin Anna Pasternak kritisierte den Auftritt der Herzogin auf Fox News scharf. "Mit ihrem selbstgefälligen Auftritt bei Ellen hat Meghan Markle die königliche Familie in Verlegenheit gebracht und sich selbst blamiert", lästerte die Großnichte von Literaturnobelpreisträger Boris Pasternak im US-Fernsehen.
Pasternak lebt mit ihrer Familie im südenglischen Oxfordshire und hat unter anderem das Buch "The American Duchess: The Real Wallis Simpson" geschrieben - über jene Frau, für die König Eduard VIII. 1936 abdankte, um sie heiraten zu können.
Meghan Markle wird oft mit Wallis Simpson verglichen
Weil Prinz Harry mit Meghan Markle ebenfalls eine geschiedene Amerikanerin geheiratet hat, werden beide Frauen oft verglichen. Pasternak will den Vergleich jedoch nicht gelten lassen: "Wallis Simpson verhielt sich während ihres Exils in der britischen Monarchie äußerst würdevoll."
Harry und Meghan besuchen New York – doch ihr Auftritt sorgt für Kritik

Diese Worte fallen ihr für die US-Schauspielerin ("Suits") nicht ein: "Meghans erschreckender Auftritt bei 'Ellen' war das Gegenteil von würdevoll", lästert Pasternak. Sie habe keine Ahnung, welchem Zweck er diente, außer dem, sie noch berühmtheitshungriger als je zuvor aussehen zu lassen. Meghan habe den Unterschied zwischen Prominenz und Königtum nie verstanden, "wie dieses umwerfend schreckliche, geschmacklose Interview beweist."
Meghan und Prinz Harry gaben 2020 alle royalen Pflichten auf und verließen Großbritannien, um sich in der Nähe von Los Angeles niederzulassen. Vor den Blicken ihrer britischen Kritiker sind sie freilich auch dort nicht sicher.
Verwendete Quelle: "Fox News"