Der Vater der norwegischen Prinzessin Mette-Marit findet, dass seine Tochter »ein bisschen wie ein Tier im Zoo lebt«. Der 65-jährige Sven O. Høiby meinte eine Woche vor dem ersten offiziellen Deutschland-Besuch der Prinzessin zusammen mit Kronprinz Haakon in einem Interview mit der Zeitung »Bild am Sonntag« weiter: »Manchmal verlangt man am Hof zu viel von ihr.«
Gespanntes Verhältnis
Høiby bestätigte in dem Interview, dass er als verarmter Sozialhilfeempfänger mit einem Alkoholproblem ein gespanntes Verhältnis zu Mette-Marit hat: »Ich glaube, sie schämt sich manchmal für mich.« In norwegischen Zeitungen wurde mehrfach von offiziellen Anlässen berichtet, bei denen die Prinzessin den von ihrer Mutter geschiedenen Vater systematisch geschnitten habe. Es hieß dabei weiter, sie sei stark verärgert über diverse Interviews von Høiby. Er hatte sich dabei unter anderem darüber beschwert, dass Mette-Marits Sohn Marius (5) aus einer nichtehelichen Beziehung keinen Prinzentitel zuerkannt bekommt.
»Wundervolle Love-Story«
Einen Vergleich zwischen seiner Tochter und Prinzessin Diana wies Höiby in dem Interview zurück. »Mette ist stärker, als viele glauben.« Sie werde ihre Aufgabe ausfüllen können, zeigte sich der Vater zuversichtlich. »Ich weiß nicht, wie das Verhältnis von Charles und Diana wirklich war. Aber ich weiß, dass Haakon und Mette sich lieben.« Die beiden seien sehr glücklich, betonte Höiby. »Die Liebe der beiden ist keine Aschenputtelstory, sondern eine wundervolle Love-Story.«