Nach dem überraschenden Tod von Thomas Fuchsberger steht seine Familie unter Schock. Laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" sollen Fernsehstar Joachim "Blacky" Fuchsberger und seine Frau Gundula am Montag erfahren, wann die Leiche ihres Sohnes von den Behörden freigegeben wird. "Dann holen wir unseren Sohn heim nach Grünwald", sagte Mutter Gundula der Zeitung. Fuchsberger solle eingeäschert werden, die Beisetzung ist dem Bericht zufolge für den 27. Oktober um 13.45 Uhr auf dem Münchener Ostfriedhof angesetzt.
Nach dem tragischen Tod seines Sohnes Thomas brauchte Vater Joachim Fuchsberger erst einmal Ruhe, um das Geschehene zu verarbeiten. Ihr Mann schlafe tief und fest, berichtete seine Ehefrau Gundula der Nachrichtenagentur DPA. Nachdem der beliebte Schauspieler in der Nacht auf Freitag erfahren hatte, dass sein zuckerkranker Sohn im Kulmbacher Mühlbach ertrunken war, erlitt er einen Zusammenbruch. Er und seine Frau bekamen vom Notarzt eine Beruhigungsspritze. Ein Klinikaufenthalt war allerdings nicht nötig.
"Brutale Beendigung ihrer Lebensfreude"
Der Tageszeitung "tz" (Samstag) sagte Joachim Fuchsberger, der Verlust des eigenen Sohnes sei für das Paar "eine brutale Beendigung unserer Lebensfreude, die wir noch hatten".
Die genauen Umstände des Todes von Thomas Fuchsberger sind weiter unklar. Ein Sprecher der Polizei in Bayreuth vermutet, es werde für immer ein Rätsel bleiben, warum der 53-jährige in dem Bach ertrank. Da kein Hinweis auf Fremdverschulden vorliege, werde es keine weiteren Ermittlungen geben. Die Zuckerkrankheit könnte ein möglicher Auslöser sein. Er könne aber auch gestolpert oder gestürzt sein.
Seiner Partnerin Cornelia Corba zufolge sei Thomas Fuchsberger bei Unterzuckerung "völlig wirr" gewesen. Der Münchner "Abendzeitung" sagte sie: "Auf andere Menschen wirkt es, als wäre er total betrunken." Er habe dann nicht mehr gewusst, wo rechts oder links sei. "Da kann passieren, dass man sein Hotel nicht mehr findet oder einen Fluss nicht wahrnimmt." Bei den plötzlichen Attacken habe sie "Thommy" Traubenzucker oder eine Spritze gegeben. Am wichtigsten sei es in diesen Fällen aber gewesen, ihn an der Hand zu nehmen und ins Bett zu legen.