Nach dreistündiger Herz-OP Bosbach wieder zu Hause

Am Freitagmittag durfte CDU-Politiker Wolfgang Bosbach die Berliner Charité wieder verlassen. Zuvor unterzog er sich einer Herz-OP, die komplizierter war als gedacht.

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat nach Presseinformationen die Berliner Charité-Klinik nach einer fast dreistündigen Herzoperation am Freitagmittag wieder verlassen.

Wie die Zeitung "Bild am Sonntag" berichtet, musste das Ärzteteam dem Vorsitzenden des Bundestagsinnenausschusses den Herzschrittmacher, den Defibrillator und eine defekte Sonde austauschen. Die OP war demnach komplizierter als ursprünglich gedacht. Bosbach sagte der Zeitung, ein Schrittmacheraustausch sei eigentlich ein "Routineeingriff". Offenbar sei der Austausch der Sonde aber schwierig gewesen, deshalb habe die "Aktion fast drei Stunden gedauert".

Die kaputte Sonde hatte vor einer Woche einen unkontrollierten Stromschlag am Herzen ausgelöst und den Politiker auf einer Parteiveranstaltung im westfälischen Münster zusammenbrechen lassen. Der 60-jährige Bosbach ist seit längerem an Krebs erkrankt, kandidiert aber trotz seiner schweren Krankheit im September erneut für ein Bundestagsmandat.

AFP
awö/AFP

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