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Schauspieler aus "The Mandalorian" Der "Daddy": Warum Pedro Pascal diesen sexuell aufgeladenen Ruf bekommen hat

Pedro Pascal
Pedro Pascal ist der Star der Stunde
© Michael TRAN / AFP
In "The Last of Us" kämpft er um die Rettung der Menschheit, in "The Mandalorian" beschützt er Baby Yoda – im Internet taucht Pedro Pascal vor allem mit dem Spitznamen "Daddy" auf. Was hinter seinem Ruf steckt. 

An Pedro Pascal kommt gerade niemand vorbei. Der chilenisch-amerikanische Schauspieler brillierte zuletzt in zwei der wohl wichtigsten Serienrollen: als Joel in der gefeierten Erfolgsserie "The Last of Us" und als Mandalorian in der gleichnamigen Star-Wars-Geschichte. In den USA bekam Pascal außerdem die Ehre, bei "Saturday Night Live" mitzuwirken. 

Pedro Pascal ist der "Daddy" des Internets

Im Netz hat der 47-Jährige aber vor allem einen Stempel aufgedrückt bekommen: Den des "Daddy", einem durchaus sexuell aufgeladenen Titel. Diese Bezeichnung ist ein bekanntes Phänomen, wenn ein attraktiver Schauspieler mittleren Alters in den Fokus der (oft weiblichen) Fans rückt. Auch Keanu Reeves bekam schon den "Daddy"-Stempel.

In Pascals Falls stecken dahinter gleich mehrere Aspekte: einmal sein bestes "Daddy"-Alter. Dann sein unumstritten gutes Aussehen. Dazu kommen noch Pascals Paradefiguren. Sowohl in "The Last of Us" als auch in "Mandalorian" übernimmt er die Rolle des Beschützers. In der Star-Wars-Serie ist sein Schützling Baby Yoda, in "The Last of Us" die junge Ellie, die als einziger Mensch immun ist gegen das Gift der Infizierten und so zur wichtigsten Überlebenden wird. 

Vor allem die zweite Rolle kommt mit unglaublich viel Gewalt daher – eigentlich gar nicht väterlich. Pascals "Daddy"-Image erinnert eher an den altmodischen Beschützer mit der geladenen Schrotflinte als an einen aufgeklärten Vater aus dem 21. Jahrhundert, der Probleme womöglich mit Worten regelt. Um die junge Ellie am Leben zu erhalten, foltert und tötet Pascals Rolle Joel gerne und viel. Das Paradoxe: Als Zuschauer ist einem das fast schon gleich, Hauptsache, die beiden dürfen weiter zusammenbleiben.

Fans diskutieren

Besonders in den sozialen Netzwerken wurde das "Daddy"-Image in den vergangenen Wochen wild diskutiert. "Wenn du in Pedro Pascal verknallt bist, bist du nicht verknallt, sondern hast Vaterkomplexe", so der Tweet eines Nutzers. Andere wiederum kritisieren, das Image sei sexistisch, da Pascal auf sein Aussehen reduziert würde. Kritik, die an manchem Fan wohl abprallen würde. "Ich möchte ihn mit Weintrauben füttern. Ich möchte ihn mit dem Wedel einer Dattelpalme aus den Wäldern des Libanon fächeln. Ich möchte das Alabasterfläschchen mit Parfümöl finden, das eine Frau für Jesus zerbrochen hat, und es durch sein Haar kämmen", so die Fantasien einer Twitter-Nutzerin. 

Aber was sagt Pedro Pascal eigentlich selbst zu seinem Image? Nur so viel: Es stört ihn anscheinend nicht. Während eines Lügendetektor-Tests mit "Vanity Fair" im vergangenen Jahr gab Pascal zu, sich manchmal verliebte Fan-Postings anzusehen, wenn er schlechte Laune hat. Auch würde er bei Twitter gelegentlich nach seinem Namen suchen, um dort schmachtende Memes zu finden. "Daddy ist ein Geisteszustand", ließ er außerdem wissen. Wäre das also geklärt. 

Quellen: "Vanity Fair" / Twitter

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