Peter Sattmann (1947-2025) ist tot. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher seiner Künstleragentur berichtet, verstarb der beliebte Schauspieler am 25. Dezember, nur einen Tag vor seinem 78. Geburtstag. Eine Todesursache ist bisher nicht bekannt.
Peter Sattmann, geboren am 26. Dezember 1947 im sächsischen Zwickau, wurde das künstlerische Talent quasi in die Wiege gelegt. Seine Ausbildung absolvierte er an der Neuen Schauspielschule München, bevor er in den 1970er-Jahren die Theaterbühnen der Republik eroberte. Sattmann spielte viele Jahre unter Claus Peymann (1937-2025) am Theater in Stuttgart und Bochum.
Theater, Film und viel TV
Stationen in Göttingen, Stuttgart und Bochum festigten seinen Ruf als vielseitiger Charakterdarsteller. Kritiker und Publikum schätzten gleichermaßen seine Fähigkeit, sowohl klassische Stoffe als auch modernes Theater mit Leben zu füllen.
Doch Sattmann blieb nicht nur dem Theater treu. Einem Millionenpublikum wurde er durch seine immense Präsenz im deutschen Fernsehen bekannt. In seiner jahrzehntelangen Karriere wirkte er in mehr als 180 Film- und Fernsehproduktionen mit. Sein Schauspiel zeichnete sich stets durch tiefe Emotionalität, große Authentizität und eine unverwechselbare Präsenz aus.
Sattmann war ein gern gesehener Gast in den großen Reihen des deutschen Fernsehens. Zu seinen bekanntesten Stationen gehören zahlreiche Auftritte im "Tatort", die Fernsehreihe "Frühling" oder "Das Traumschiff", wo er zuletzt 2019 in der Episode "Sambia" zu sehen war.
Er war mit Katja Riemann verheiratet
Peter Sattmann hinterlässt zwei Töchter. Aus einer früheren Beziehung stammt seine Tochter Katrin Sattmann (*1970). In den 1990er Jahren war er mit Schauspielkollegin Katja Riemann (62) liiert, sie ließen sich auf Mauritius von einem indischen Priester trauen. Aus der Beziehung ging die gemeinsame Tochter Paula (32) hervor, die ebenfalls im Kulturbereich tätig ist.
2019 veröffentlichte Peter Sattmann unter dem Titel "Mein Leben ist kein Drehbuch" seine Autobiografie.