In den vergangenen Wochen wurde berichtet, dass Prinz Andrew von seinem älteren Bruder, König Charles III., darum gebeten wurde, sein bisher bewohntes Anwesen, die Royal Lodge, zu verlassen. Aufgrund von immensen Unterhaltskürzungen, Prinz Andrew sollen jährlich 250.000 Pfund Bezuschussung entzogen werden, soll er sich das Anwesen mit rund 30 Schlafzimmer nicht mehr leisten können.
Als Wiedergutmachung soll ihm König Charles III. das wesentlich kleinere Haus Frogmore Cottage angeboten haben. Hierfür erhielten Prinz Harry und Herzogin Meghan die Kündigung des Mietverhältnisses. Prinz Andrew soll über das Angebot für das kleinere Haus nicht erfreut sein und laut dem britischen Newsportal "The Mirror" sich an der Royal Lodge "festkrallen".
Der 63-jährige Prinz soll laut einer Quelle des Portals noch immer der Meinung sein, dass er ein hochrangiges Mitglied der königlichen Familie ist. Trotzdem er wegen der Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen von dem Opfer Virginia Giuffre angeklagt wurde und von seinen Ämtern zurücktrat. Er einigte sich damals außergerichtlich mit der Klägerin auf eine Zahlung von 12 Millionen Pfund Schadensersatz, verkaufte dafür sogar sein Schweizer Chalet für 17 Millionen Pfund. Genaueres über Prinz Andrews finanzielle Lage ist jedoch nicht bekannt. Zum Zeitpunkt der Klage hieß es auch, dass es gut möglich sei, dass das Königshaus dem geschundenen Prinzen aus ihrem privaten Vermögen finanziell unter die Arme greifen könnte, die Schmerzensgeldsumme betreffend.
Prinz Andrew kein arbeitendes Mitglied der Königsfamilie mehr
Im Zuge des Missbrauchs-Skandals trat Prinz Andrew dann auch von dem Großteil seiner militärischen Titel und seiner Schirmherrschaften zurück. Seitdem ist der 63-Jährige kein arbeitendes Mitglied der Königsfamilie mehr. Wie die "Daily Mail" und der "Mirror" nun berichten, soll Prinz Andrew seinem Bruder Charles ein Angebot gemacht haben. Prinz Andrew habe den Berichten zufolge sein Interesse geäußert, zukünftig als königlicher Immobilienverwalter zu arbeiten und sich somit um die königlichen Anwesen, inklusive Schloss Balmoral, zu kümmern. "Er besteht darauf, wieder einen Job ausüben zu dürfen", so die Quelle des britischen Newsportals. Er selbst soll sich für "zu jung für die Rente" halten.
Laut "Mirror" hat der König dieses Angebot bereits ausgeschlagen. "Keine Chance, dass das so passiert", sagte die Quelle. So soll sich der König bereits nicht auf Versuche der beiden Töchter Andrews, Eugenie und Beatrice, eingelassen haben, die ihrem Vater helfen wollten, vermutlich seinen Ruf zu rehabilitieren.
Quellen: Daily Mail, Mirror, RND, LBC