Während zwei starke Säulen des britischen Königshauses, Kate und Charles, derzeit jeweils durch eine Krebs-Erkrankung geschwächt sind, halten Prinz William und Königin Camilla die Fahne für die Royal Family hoch. Sie versuchen alle anfallenden Termine trotz privater Probleme zu absolvieren und aufzufangen.
So auch am Gründonnerstag, an dem jährlich der Maundy-Service-Gottesdienst stattfindet. Der Maundy Service geht auf eine Tradition seit 600 n. Chr. zurück. Einmal im Jahr verteilt der amtierende Monarch so viele Sondermünzen, wie er selbst Lebensjahre alt ist, an Menschen, die einen außerordentlichen, christlichen Dienst für ihre Gemeinde geleistet haben.
Königin Camilla verlieh je zwei Münzen an die Auserwählten
Die Empfänger der Münzen bekommen je zwei Stück, eine kleinere und eine größere, jeweils in einem Lederetui in Rot und in Weiß. Seit dem Jahr 1670 haben sich die Münzen in ihrer Form nicht mehr verändert. Das Motiv ändert sich jedoch mit dem amtierenden König, nun prangt ein Porträt von König Charles auf der Auszeichnung.
Bis zu der Regentschaft der verstorbenen Königin Elizabeth II. wurden die Münzen in London verteilt. Doch dies empfand die Mutter des amtierenden Königs Charles als unfair und kreierte die Tradition, dass die Münzen jährlich in einer anderen Gemeinde verliehen werden.
Im Jahr 2023 wurden Menschen in York geehrt, in diesem Jahr fand die Zeremonie in Worcester statt. Laut der offiziellen Homepage des Königshauses "Royal" soll Elizabeth II. in ihrer 70-jährigen Regentschaft jede Kathedrale des Landes besucht haben. Eine Tradition, die auch nach ihr fortbestehen soll.
In diesem Jahr verlieh nun Königin Camilla die Sondermünzen. Sichtlich gut gelaunt und perfekt gestylt erschien die Monarchin in der Gemeinde und nahm sich sogar die Zeit, mit wartenden Fans zu plaudern. Auch ein kleines Mädchen durfte ganz nah an die Königing und mit ihr sprechen – für die Kleine bückte sich die 76-Jährige extra.
Quelle: Royal
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