Britisches Königshaus Blaues Blut: König Charles III. soll immer mit Blutkonserven reisen

König Charles III.
Die königliche Gesundheit von König Charles III. soll selbst bei Flugreisen abgesichert sein
© IMAGO / i Images
Dass die Königsfamilie stets mit einer Entourage und vielen Koffern reist, ist bekannt. Was sie allerdings noch im Gepäck haben, nicht. Ein ehemaliger Mitarbeiter packt nun aus. 

Dickie Arbiter war zwölf Jahre lang ein enger Vertrauter und Mitarbeiter der verstorbenen Königin Elizabeth II. Damals kümmerte er sich als Pressesprecher um Anfragen der Medien und um die Kommunikation der Königsfamilie. Mittlerweile gibt er selbst Interviews über seine Zeit am Hof. Im Podcast " Hello’s A Right Royal Podcast" plaudert Arbiter ein wenig aus dem Nähkästchen – oder besser gesagt: dem Koffer.

Wenn Royals auf Reisen gehen, dann wechseln sie meist mehrfach am Tag zu verschiedenen Anlässen und Veranstaltungen ihre Garderobe. Schon im Vorwege werden die Looks aufwändig geplant und jeder von ihnen reist meist mit mehreren Koffern. König Charles III., der in seiner Freizeit gerne malt und sehr künstlerisch interessiert ist, soll außerdem immer mit einem Künstler reisen, der nebst Fotos Eindrücke, die Fotos nicht einfangen können, in Kunst festhalten soll.

Wenn König Charles III. reist, ist für jede Eventualität gesorgt

Natürlich steht die Gesundheit der königlichen Familie auch bei Reisen an erster Stelle. "Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle Eventualitäten abdecken", erklärte Arbiter den Podcast-Moderatoren Emmy Griffiths und Andrea Caamano. Deshalb sollen zu Arbiters Amtszeiten Prinz Charles und Königin Elizabeth II. immer mit ihren eigenen Blutkonserven gereist sein. Für den Fall, dass aus gesundheitlichen Gründen eine Bluttransfusion vonnöten sei, habe man so immer die richtige Blutgruppe für die Blaublüter dabei. "Es gibt nie eine Garantie, dass man am Zielort die richtige Blutgruppe bekommt", so Arbiter. 

Die verstorbene Königin soll bei jeder Weltreise auch mit einem Arzt der Royal Navy gereist sein, so berichtete es 2016 die Zeitung "The Telegraph". Dieser musste vor Reiseantritt auch Informationen über örtliche Krankenhäuser recherchieren. Die Blutkonserven sollen dem Reise-Konvoi stets folgen, wohin auch immer sie gehen. "Ihr Arzt ist nie weiter als ein paar Schritte entfernt und trägt eine sperrige Arzttasche mit einem mobilen Defibrillator und allerlei Notfallmedizin.“

Quellen: Vanity Fair, Podcast

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