Ihre Beziehung sorgte bereits in der Vergangenheit für Furore. In den Neunzigern, vor ihrer Scheidung von Prinz Andrew, waren Fotos von Sarah "Fergie" Ferguson aufgetaucht, die die damalige Herzogin mit freiem Oberkörper im Urlaub zeigten. Soweit, so normal - aber Fergie war nicht allein. Mit ihr urlaubte Finanzberater John Bryan, der auf einem der Bilder Fergie an den Zehen leckte. Die Herzogin und der Zehen-Nuckel-Skandal: Es war wohl der Tropfen, der das Fass der Empörung im Königspalast zum Überlaufen brachte.
Fergie und Prinz Andrew: Turbulente Beziehung und eine skandalöse Trennung
1996 ließen sich Fergie und Prinz Andrew scheiden. Und trotz ihrer so turbulenten Beziehung - und deren noch turbulenterem Ende - blieben die beiden vertraut. Im Sinne ihrer gemeinsamen Kinder Beatrice und Eugenie verbrachten die beiden weiterhin viel Zeit zusammen. Zum Leidweisen von Prinz Philip, Andrews Vater, der Fergie angeblich bis heute nicht ausstehen kann.
2008 zog Fergie sogar in Andrews Royal Lodge ein. Im November vergangenen Jahres nannte die 59-Jährige sich und ihren Ex-Mann in der "Daily Mail" das "fröhlichste geschiedene Paar der Welt".
Neue Gerüchte um ein Liebescomeback
In regelmäßigen Abständen wird gemunkelt, Andrew und Fergie könnten wieder zueinander gefunden haben. Die britische Zeitung "The Sun" beleuchtet dieser Tage erneut die verwunderliche Bindung der beiden. Den traditionellen Sommerurlaub mit Queen Elizabeth II. in Balmoral haben Andrew und Fergie verkürzt. Der Grund soll Prinz Philip gewesen sein, der früher in der schottischen Urlaubsresidenz erschienen sein soll und angeblich keine Zeit mit Fergie verbringen wollte.
Nun ist das Ex-Paar offenbar zusammen nach Spanien gereist. In getrennten Fliegern - Prinz Andrew im Privatjet, Fergie in einer Linienmaschine. Die "Sun" spricht von einem "romantischen Urlaub". Gemeinsame Trips waren in der Vergangenheit keine Seltenheit, denn vor allem zum Wohle ihrer Töchter haben sie ihre gute Beziehung über die Jahre gepflegt. Doch Beatrice und Eugenie sind mittlerweile 31 und 29 Jahre alt und Familienurlaube mit den Eltern vermutlich nicht mehr ganz oben auf ihrer Prioritätenliste.
Epstein-Skandal betrifft auch Andrew
Würden Fergie und Prinz Andrew tatsächlich wieder zueinander finden, wäre der Zeitpunkt brisant. Denn auch Andrew soll in den Skandal um den mittlerweile verstorbenen US-Milliardär Jeffrey Epstein verwickelt sein, der minderjährige Mädchen an seine prominenten Freunde vermittelt haben soll. Eine Frau beschuldigt Prinz Andrew, sie missbraucht zu haben. Vorwürfe, die der Palast vehement bestreitet. Sie seien "kategorisch falsch", heißt es.
Es wäre ein starkes Zeichen, würden die beiden wieder zusammenkommen, während die negativen Schlagzeilen um Andrew und Epstein gerade die Presse beherrschen. "Sie fühlt, dass dies wie in den alten Zeiten ist, in denen sie gemeinsam die Welt erobern würden. Sie weiß, dass sie ihn von all den Schlagzeilen wegbringen muss", sagt eine Quelle der "Sun". Klar ist: Die Berichterstattung um Prinz Andrew würde sich mit einem Liebescomeback vermutlich in eine ganz andere Richtung verändern. Sicher ist aber auch: Für viele Mitglieder des britischen Königspalastes (allen voran Prinz Philip), ist Fergie noch immer Persona non grata.
Quellen: "The Sun" / "The Sun2" / "Daily Mail"