Nach seinem jüngsten TV-Interview mit einem US-amerikanischen Sender scheint das Tischtuch zwischen Prinz Harry und Teilen der Royal Family endgültig zerschnitten. Der Herzog von Sussex sagte, er habe mit seinem Kurzbesuch in England sicherstellen wollen, dass die Queen die richtigen Menschen um sich habe. Eine Aussage, die von vielen Briten als Affront gegen die Institution Königshaus gelesen wurde.
Prinz Harry: Polo-Turniere während des Frühlings
Wenn Prinz Harry seiner Großmutter beistehen möchte, dann sind die Tage zwischen dem 2. Juni und dem 5. Juni eigentlich Pflichtprogramm. Denn da wird in Großbritannien das Platin-Thronjubiläum der Königin gefeiert. Paraden, Feste, TV-Specials – das besondere Datum steht im Kalender eines jeden Royal-Fans.
In Prinz Harrys Kalender steht Stand jetzt: Polo. Laut US-Autor Omid Scobie, dem ein enges Verhältnis mit den Sussexes nachgesagt wird, soll Prinz Harry die gesamte Polo-Saison mit seiner Mannschaft der "Los Padres" spielen. Das würde beinhalten: Ein Turnier vom 6. Mai bis 15. Mai, eines Ende Mai und eines vom 3. bis 19 Juni. Die Turnierdaten legen nahe, dass es für Prinz Harry schwierig sein könnte, einen Trip in sein Heimatland einzuplanen.
"Sie war die beste Mutter der Welt, sie hat uns mit Liebe umschlungen"

Er moniert Sicherheitsvorkehrungen
Bislang hat sich Prinz Harry nicht zu seinen Plänen geäußert. In der Vergangenheit hatte er die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen für sich und seine Familie moniert, die eine Rückkehr mit Ehefrau Meghan und den zwei gemeinsamen Kindern erschweren würden. Von Palast-Seite vernahm man in den vergangenen Wochen unterschiedliche Signale. Es schien, als könnten Meghan und Harry ohnehin wenig richtig machen.
Von der britischen Presse und Royal-Experten wurde ihnen negativ ausgelegt, dass sie nach Europa reisten, ohne die Familie zu besuchen. Als sie dann doch nach England und zu der Queen reisten, war es dann auch nicht richtig. Ähnlich ist es mit den Feierlichkeiten zum Thronjubiläum. Erscheint Prinz Harry, könnte das für Kritik sorgen. Erscheint er nicht, ebenso.
Omid Scobie versucht derweil schon zu relativieren: "Zur Klarstellung: Es handelt sich lediglich um die aufgelisteten Daten der Turniere, nicht um die Daten der Spiele. Lesen Sie nicht zu viel hinein!", twitterte der Autor.