Die britische Königin Elizabeth II. ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Das teilte der Buckingham-Palast am Donnerstagabend mit. Binnen Minuten erreichten zahlreiche Beleidsbekundungen aus aller Welt den Buckingham-Palast.
Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die britische Königin Elizabeth II. als "Vorbild und Inspiration für Millionen, auch hier in Deutschland" gewürdigt. Scholz hob am Donnerstagabend nach Bekanntwerden des Todes der Queen vor allem ihren Einsatz "für die deutsch-britische Aussöhnung nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges" hervor. Dieser bleibe unvergessen. "Sie wird fehlen, nicht zuletzt ihr wundervoller Humor", schrieb Scholz.
Bundespräsident Steinmeier
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem britischen Königshaus zum Tod von Queen Elizabeth II. kondoliert. "Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat", schrieb er laut Sprecherin am Donnerstag an das Königshaus. Sie habe Zeitgeschichte erlebt und selbst geschrieben. "Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt."
UN-Chef António Guterres
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich angesichts des Todes der britischen Königin Elizabeth II. "zutiefst traurig" gezeigt. Der Familie der Queen und den Menschen in Großbritannien und dem Commonwealth sprach Guterres am Donnerstag per Mitteilung sein Mitgefühl aus.
Elizabeth II., die während ihrer Zeit als Königin auch zweimal im UN-Hauptquartier in New York zu Gast gewesen sei, sei auf der ganzen Welt für ihre "Anmut, Würde und Hingabe" bewundert worden, sagte Guterres. In Jahrzehnten des Wandels habe sie eine "beruhigende Präsenz" geboten. "Die Welt wird sich noch lange an ihre Hingabe und ihre Führungskraft erinnern."
Bundesaußenministerin Baerbock
Außenministerin Annalena Baerbock hat ihr Bedauern über den Tod der britischen Königin Elizabeth II. ausgedrückt. "Wir trauern mit unseren britischen Freund*innen um #QueenElizabeth II. Sie war für ihr Land fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht", schrieb die Grünen-Politikerin am Donnerstagabend auf Twitter. "Deutschland bleibt ihr ewig dankbar, dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur Versöhnung gereicht hat."
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US-Präsident Joe Biden
US-Präsident Joe Biden hat die gestorbene britische Königin Elizabeth II. als einzigartige Staatsfrau gewürdigt. "Ihre Majestät Königin Elizabeth II. war mehr als eine Monarchin. Sie hat eine Ära geprägt", ließ Biden am Donnerstag in Washington mitteilen. Die sieben Jahrzehnte ihrer geschichtsträchtigen Herrschaft seien ein Zeitalter beispiellosen menschlichen Fortschritts gewesen, in der sie auch in Krisen für ihr Land da war. "Sie ertrug die Gefahren und Entbehrungen eines Weltkriegs an der Seite des britischen Volkes und sammelte es während der Verwüstung einer globalen Pandemie". "Königin Elizabeth II. war eine Staatsfrau von unübertroffener Würde und Beständigkeit, die das felsenfeste Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten vertiefte", so Biden weiter. Er betonte zudem die Unterstützung der Queen "in unseren dunkelsten Tagen nach dem 11. September".
Donald Trump
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat das "enorme Vermächtnis von Frieden und Wohlstand" der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. gewürdigt. "Möge Gott die Königin segnen, möge sie für immer in unseren Herzen regieren und möge Gott sie und Prinz Philip in ständiger Obhut halten", schrieb Trump am Donnerstag auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. Auch im Namen seiner Frau Melania sprach er den Briten sein Beileid aus. Die Queen werde "für immer für ihre Treue zu ihrem Land und ihre unerschütterliche Hingabe an ihre Landsleute und Frauen in Erinnerung bleiben".
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Italiens Ministerpräsident Draghi
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat sein Beileid zum Tod von Königin Elizabeth II. ausgedrückt. "Sie repräsentierte das Vereinigte Königreich und den Commonwealth mit Ausgewogenheit, Klugheit, Respekt für Institutionen und die Demokratie", hieß es in einer Mitteilung seines Amtssitzes Palazzo Chigi am Donnerstagabend. Sie habe Stabilität in Krisenzeiten gewährleistet und es verstanden, den Wert von Tradition in einer Gesellschaft in ständiger und tiefgreifender Entwicklung am Leben zu erhalten.
Ukrainischer Präsident Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Tod von Königin Elizabeth II. kondoliert. "Im Namen des ukrainischen Volkes sprechen wir der königlichen Familie, dem Vereinten Königreich und dem Commonwealth aufrichtiges Beileid aus zu diesem nicht wieder gut zu machenden Verlust", schrieb Selenskyj am Donnerstagabend auf Twitter. "Unsere Gedanken und Gebete sind mit Ihnen." Großbritannien ist international einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
Norwegische Königsfamilie
Die norwegische Königsfamilie hat mit großer Trauer auf die Nachricht vom Tod der britischen Königin Elizabeth II. reagiert. Die Queen habe sich hingebungsvoll ihrer Arbeit gewidmet und sei dem britischen Volk durch Freuden und Sorgen sowie Höhen und Tiefen gefolgt, wurde Norwegens König Harald V. (85) am Donnerstagabend in einer Erklärung des norwegischen Königshauses zitiert. "Unser Beileid geht auch an das britische Volk." Nach Angaben des Hofes hat Harald beschlossen, die Flaggen am Osloer Schlossbalkon am Freitag auf halbmast zu setzen.
Musiker Elton John
Der britische Musiker Elton John (75) hat sich angesichts des Todes der britischen Königin Elizabeth II. "zutiefst traurig" gezeigt. "Queen Elizabeth war ein großer Teil meines Lebens von der Kindheit bis heute und ich werde sie sehr vermissen", schrieb der Musiker am Donnerstag per Kurznachrichtendienst Twitter. "Sie hatte eine inspirierende Präsenz und hat das Land mit Anmut, Anstand und einer ehrlichen mitfühlenden Wärme durch einige unserer größten und dunkelsten Momente geführt."