Welches Rollenangebot nimmt man an, welches lehnt man besser ab? Vor dieser Frage stehen Schauspieler - sei es für Film, Fernsehen oder die Bühne - immer wieder. So geht es auch Hollywood-Star Reese Witherspoon, zumal sie als Oscar-Preisträgerin gut im Geschäft ist und viele Drehbücher zu lesen bekommt. In einem Interview hat die 36-Jährige gestanden, dass es ihr schwer falle, spontane Entscheidungen zu treffen.
Wie Witherspoon dem Fernsehsender Tele 5 verrät, braucht sie bei jedem Rollenangebot, das sie bekommt, lange, um zu einem Entschluss zu kommen. "Ich grüble zu viel. Bevor ich mich zu etwas entscheide, überlege ich hin und her, bis es mich schier zerreißt", so die Blondine. "Bis ich eine Rolle annehme, dauert es ewig. Ich lese alles immer wieder und dann treffe ich mich noch mindestens dreimal mit dem Regisseur. Nein, ich bin wirklich nicht sehr entscheidungsfreudig."
Dies treffe leider nicht nur auf ihren Job zu, fährt Witherspoon fort. "Es fällt mir schwer zu erkennen, was gut für mich ist. Auch in privaten Dingen quäle ich mich lange herum und zerpflücke alles." Ihre Kinder Ava, 12, und Deacon, 8, die sie mit ihrem Ex-Mann Ryan Phillippe großzieht, würde die Schauspielerin ("Walk The Line") am liebsten ständig verwöhnen. "Verschwendungssüchtig bin ich nur bei meinen Kindern", erzählt sie. "Am liebsten würde ich ihnen lauter Dinge kaufen, die sie nicht brauchen. Im Spielzeuggeschäft muss ich mich immer sehr zusammenreißen und mich bremsen." Kinder, "die glauben, dass sie ein Recht auf alles haben", wolle sie nämlich nicht großziehen.