VG-Wort Pixel

Instagram-Posting von Fergie Zurück im Rampenlicht und schon begeht Prinz Andrew einen royalen Fehler

Sarah Ferguson und Prinz Andrew
Ex-Ehepaar: Sarah Ferguson und Prinz Andrew sind immer noch eng befreundet
© Adam Davy / Picture Alliance
Dieses Ex-Ehepaar hat einen Hang zu kuriosen Handlungen. Der neueste Fauxpas ist, dass Fergie im Namen ihres Ex-Mannes Prinz Andrew einen Beitrag bei Instagram teilte, aber offensichtlich beide vergaßen, dass dieser keine Königliche Hoheit mehr ist.

Prinz Andrew war das erste königliche Familienmitglied, das einst einen Twitter-Account eröffnete. Im Januar dieses Jahres löschte der Sohn der Queen jedoch sämtliche Social-Media-Accounts. Zu dieser Zeit wurde er öffentlich beschuldigt, vor zwei Jahrzehnten eine Minderjährige sexuell bedrängt und vergewaltigt zu haben. Trotzdem möchte der Prinz in den sozialen Netzwerken nicht schweigen und postete nun einen Beitrag über den Account seiner Ex-Frau Sarah Ferguson. Dabei unterlief den beiden aber ein gehöriger Fehler. 

Zum Jahrestag des Falklandkriegs, der vom 2. April 1982 bis zum 14. Juni 1982 stattfand, und in dem der ehemalige Hubschrauber-Pilot Prinz Andrew selbst kämpfte, postete der Herzog von York ein Statement. Pikant daran war aber nicht in erster Linie der Inhalt des Beitrags, sondern die Unterschrift unter dem Geschriebenen. Die Zeilen endeten mit den Worten: Geschrieben von der Königlichen Hoheit (HRH) The Duke of York  – doch Prinz Andrew ist keine Königliche Hoheit mehr. Im Zuge der Anschuldigungen aus dem Jahr 2001, Sex mit der damals Minderjähriger Virginia Roberts gehabt zu haben, verlor Prinz Andrew vor wenigen Monaten all seine militärischen Dienstgrade und königlichen Schirmherrschaften. Auf Geheiß der Queen darf Andrew den Titel Königliche Hoheit, im Englischen HRH – His Royal Highness nicht mehr öffentlich nutzen.

Der Beitrag auf Fergies Account wurde jedoch zügig wieder gelöscht. Die englische Boulevard-Zeitung "Daily Mail" konnte dennoch vorab einen Screenshot des königlichen Beitrags machen, in dem geschrieben stand: "Während ich zurückdenke an den Tag, als ich ein junger Mann war, der in den Krieg zog, mit einer Art Arroganz, kam ich als ein anderer Mann zurück. Ich legte kindliches Verhalten und falsche Arroganz ab und kam als ein Mann mit dem Wissen über menschliche Gebrechlichkeit und menschliches Leid wieder." Insgesamt soll es sich um drei Postings gehandelt haben, in denen der ehemalige Hubschrauber-Pilot den Falkland-Krieg Revue passieren ließ. 

Generell zum Krieg und bestimmt auch mit Anspielung auf den derzeit herrschenden Ukraine-Krieg, schrieb der Prinz weiter: "Ich habe Angst, zuzugeben, dass die historische Perspektive, die mich der kurze Kriegseinsatz gelehrt hat, wie folgt ist: Krieg ist das Versagen, den Frieden zu wahren; Krieg ist das Versagen des menschlichen Urteilsvermögen; Krieg ist das Versäumnis zu erkennen, dass wir die Perspektive oder Realität einer anderen Person versuchen müssen zu verstehen, unabhängig davon, ob wir dieser Perspektive oder Realität zustimmen oder nicht." 

Quelle:  Daily Mail

ckl

Mehr zum Thema

Newsticker