Ein ungewöhnliches Bild bot sich am Donnerstagabend in London: König Charles III. (76) und sein Sohn Prinz William (43) absolvierten einen gemeinsamen öffentlichen Termin - eine Konstellation, die bei den beiden Royals eher selten vorkommt. Der Anlass war die Veranstaltung "Countdown to COP30" im Natural History Museum, sechs Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Brasilien.
Bei der Veranstaltung, die Organisationen und Persönlichkeiten im Kampf gegen die globale Umweltkrise zusammenbrachte, demonstrierten die beiden ihre gemeinsame Leidenschaft für den Naturschutz. Die Royals betrachteten laut "Daily Mail" und "People" Ausstellungen zu innovativen Lösungsansätzen aus Großbritannien für globale Klima- und Naturschutzprobleme. Gezeigt wurden unter anderem eindrucksvolle Filme zum Thema Planetenrettung, darunter Williams eigene "Guardians"-Serie über die wichtige Arbeit von Wildhütern. Eine Sonderausstellung würdigte außerdem Charles' jahrzehntelanges Engagement: "The Speeches: 50 Years of Speaking Up for the Planet" blickt auf das Vermächtnis des 76-Jährigen in Umweltfragen zurück.
William vertritt Monarchie beim Klimagipfel
Die Begegnung, die auch in einem Instagram-Clip des Königshauses festgehalten wurde, erhielt eine zusätzliche Bedeutung durch eine Ankündigung des Palasts: Prinz William wird am 6. November stellvertretend für die Royals am COP30-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Belém teilnehmen. Der Thronfolger befindet sich ohnehin in Brasilien, wo am 5. November die fünfte Verleihung seines Earthshot Prize in Rio de Janeiro stattfindet.
In früheren Jahren hatte Charles regelmäßig an den Klimakonferenzen teilgenommen. Nun reicht er den Stab an seinen ältesten Sohn weiter. Palastkreise schließen allerdings nicht aus, dass der König künftig wieder an solchen Veranstaltungen teilnehmen könnte.