Es ist eine Ehre, die bisher noch keinem US-Präsidenten zuteil wurde: Donald Trump ist zu seinem zweiten Staatsbesuch nach Großbritannien gereist. Begleitet wird der 79-Jährige von seiner Frau Melania und einer Delegation seiner Regierung. 2019 war Trump schon einmal zu Besuch und wurde von Queen Elizabeth II. im Buckingham Palast empfangen.
Inzwischen sitzt König Charles III. auf dem Thron. Er heißt Trump auf Schloss Windsor willkommen – weil im Buckingham Palast seit längerer Zeit Renovierungsarbeiten stattfinden. Trump schwärmte vorab: "Sie haben noch nie Schloss Windsor dafür genutzt. Sie nutzen den Buckingham Palace. Ich will nicht sagen, dass das eine besser ist als das andere, aber Windsor Castle ist das Nonplusultra, oder? Es wird also schön werden." König Charles nannte er einen "Freund" und einen "eleganten Gentleman".
Proteste gegen Donald Trump
Dass der in Großbritannien nicht sonderlich beliebte US-Präsident wie ein König hofiert wird, sorgt für zahlreiche Proteste. In London werden Tausende Demonstranten erwartet. Nach Trumps Ankunft am Dienstagabend hatten Aktivisten Bilder von Trump und dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf einen Turm des Schlosses in Windsor projiziert – Aufnahmen, die der 79-Jährige sicher nicht sehen wollte. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang vier Personen festgenommen.