Armie Hammer hat Filmrollen verloren und sein Ruf ist ruiniert. Zahlreiche Ex-Freundinnen und Affären des Hollywood-Stars haben sich in den vergangenen Monaten an die Öffentlichkeit gewandt und von ihren Erfahrungen mit dem Schauspieler berichtet. Von Missbrauch ist die Rede, von Vergewaltigung und von Kannibalismus-Fantasien. Jetzt hat Hammer selbst reagiert und die Reißleine gezogen.
Armie Hammer hat sich selbst eingewiesen
Wie die "Vanity Fair" berichtet, hat er sich selbst in eine Klinik eingewiesen und wird dort wegen Sex- Alkohol- und Drogensucht behandelt. Dabei wurde er von seiner Noch-Ehefrau Elizabeth Chambers und den gemeinsamen Kindern begleitet. "Elizabeth und die Kinder setzten ihn ab und gingen so weit wie möglich hinein", so ein Zeuge. "Es gab eine Menge Umarmungen und es schien emotional."
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Laut einer Quelle aus dem Umfeld des Schauspielers, soll er Chambers Ende Mai um Hilfe gebeten haben. "Jeder sieht Armie und denkt, dass er eine Art privilegiertes Leben hatte – und das muss bedeuten, dass es in seiner Jugend keine Probleme gab und alles in bester Ordnung war", erklärt ein Freund der "Vanity Fair". "Aber das ist nicht unbedingt der Lauf der Dinge. Nur weil man aus einem Elternhaus kommt, in dem die finanziellen Mittel im Überfluss vorhanden sind, heißt das nicht, dass das Leben ohne Probleme ist", sagt er.

Ex-Freundin berichtet von mutmaßlicher Vergewaltigung
Nachdem eine seiner Ex-Freundinnen in einer Pressekonferenz erzählt hatte, dass Hammer sie über Stunden vergewaltigt habe, ließ das Los Angeles Police Department verlautbaren, dass es gegen den Hollywood-Star ermittele. Auf Anfrage von "Vanity Fair" wollte sich die Behörde allerdings nicht zum Ermittlungsstand äußern.
Mit seinem Aufenthalt in der Klinik wolle Hammer jetzt die "Kontrolle über sein Leben" zurücknehmen, erklärt sein Freund.
Verwendete Quelle: "Vanity Fair"