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Sie wurde nur 56 Jahre alt Moderatorin Stefanie Tücking starb an einer Lungenembolie

Stefanie Tücking ist tot – beliebte Moderatorin stirbt unerwartet mit 56-Jahren
Stefanie Tücking ist tot.


Die  SWR3-Moderatorin ist völlig überraschend im Alter von nur 56 Jahren gestorben.


Fans und Kollegen trauern um die markante Radiostimme.


"Das Team ist zutiefst schockiert. SWR3 verliert nicht nur  eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin. Generationen von Menschen hat  Steffi Tücking für Musik begeistert. Radio war ihre Leidenschaft, Rockmusik ihre Liebe. Sie gehörte zu den größten Radiopersönlichkeiten Deutschlands und wir sind alle fassungslos über ihren plötzlichen Tod." (SWR-Programchef Thomas Jung)


Tücking wurde in Kaiserslautern geboren, wuchs dort auch auf und studierte Elektrotechnik, allerdings nicht bis zum Abschluss.


Ihre Bestimmung fand sie beim Rundfunk. 30 Jahre lang war sie eine der beliebtesten Moderatorinnen der "Popwelle".


National bekannt geworden war Stefanie Tücking vor allem durch die ARD-Kultsendung "Formel Eins“.


1987 erhielt die damals 24-Jährige die Goldene Kamera für ihre Moderation dieser Musikshow.


Anfang der 1980er Jahre wirkte sie in TV-Produktionen wie "Monaco Franze" und "Tatort" in kleineren Rollen mit.


Sie war auch eine begeisterte Rallye-Fahrerin.


Nach der Obduktion steht auch die Todesursache fest: Die Moderatorin ist an einer Lungenembolie gestorben.

Die Moderatorin Stefanie Tücking ist vergangene Woche völlig überraschend im Alter von 56 Jahren verstorben. Nun teilt die Staatsanwaltschaft die Todesursache mit.

Der Nachricht vom Tod der früheren ARD-"Formel Eins"-Moderatorin Stefanie Tücking kam völlig überraschend. Wie die Staatsanwaltschaft Baden-Baden der Familie Tücking nun mitgeteilt hat, starb die Moderatorin an einer Lungenembolie. Das hat der Südwestrundfunk (SWR) am Donnerstag mitgeteilt. 

Tücking war in der Nacht auf Samstag überraschend im Alter von 56 Jahren gestorben. Eine Freundin fand sie am Morgen, nachdem ihr Wecker längere Zeit geklingelt hatte. Bekannt wurde Tücking 1986 als Moderatorin der ARD-Sendung "Formel Eins", in der sie aktuelle Musikvideos präsentierte.

Stefanie Tücking: Goldene Kamera für "Formel Eins"

Mit 24 Jahren wurde sie dafür mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Später wechselte sie zum Radio. Bis zu ihrem Tod war sie 30 Jahre lang Moderatorin bei SWR3.

Eigentlich sollte Tücking noch am Samstag eine Mittagsshow moderieren. "Das Team ist zutiefst schockiert. SWR3 verliert nicht nur eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin", sagte SWR3-Programmchef Thomas Jung. Auch Tückings Vater Manfred äußerte sich gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Meine Frau, Stefanies Schwester und ich ringen um Fassung. Am Donnerstag waren wir noch gemeinsam auf dem Weihnachtsmarkt."

Nachrufe

Tückings Kollegen haben sich am Wochenende mit zwei Videos von der "Tück", wie sie genannt wurde, verabschiedet. In einem gut eine Minute langen Clip zeichnen sie den beruflichen Werdegang der Moderatorin nach."Der Anfang für eine Moderationskarriere", heißt es in dem Nachruf. Ihre "Leidenschaft für Musik" sei ebenso besonders gewesen wie ihre "rauchige Stimme". Stefanie Tücking sei eine Frau gewesen, "die das Radio liebte".

Außerdem hat der SWR3 auf seiner Website eine Gedenkseite für Tücking eingerichtet. Dort veröffentlichten sie ein weiteres rührendes Video in Erinnerung an die geschätzte Kollegin. Es ist ein Zusammenschnitt einiger ihrer Auftritte, unterlegt mit Musik von David Bowie. Tücking war ein großer Fan der 2016 verstorbenen Rocklegende, nannte ihren Hund sogar Bowie.

Stefanie Tücking ist tot – beliebte Moderatorin stirbt unerwartet mit 56-Jahren
fin/ls

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