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"Barefood Deli" Hier gab's die Posse um Leitungswasser: Til Schweiger gibt Restaurants in Hamburg ab

Til Schweiger in seinem Restaurant "Barefood Deli"
Til Schweiger in seinem Restaurant "Barefood Deli"
© Georg Wendt / Picture Alliance
Filmemacher Til Schweiger ist seit einigen Jahren auch Restaurantbesitzer in Hamburg. Damit ist nun Schluss: Er zieht sich aus dem Geschäft um das "Barefood Deli" und dessen Ableger "Henry Likes Pizza" zurück.

Im November 2016 hat Filmemacher Til Schweiger das Restaurant "Barefood Deli" in Hamburg eröffnet, drei Jahre später folgte der Ableger "Henry Likes Pizza". Aus beiden Gastro-Projekten zieht sich der 56-Jährige nun zurück. "Nach intensiven, aber wunderbaren Jahren des Aufbaus von 'Barefood Deli' habe ich mich entschieden, das Restaurant abzugeben. Ich bleibe natürlich als Lizenzgeber weiter Teil der von mir kreierten Marke", sagte Schweiger der "Bild"-Zeitung.

Als Grund gibt der Schauspieler, Regisseur und Produzent an: "Ich möchte mich aktuell beruflich hundert Prozent auf meine Filme und die Marke 'Barefoot' fokussieren." Sein Geschäftsführer Michael Ränsch führt beide Restaurants weiter. Ein ähnliches Konzept verfolgt Schweiger bereits mit seinem "Henry Likes Pizza"-Restaurant auf Mallorca, auch dort fungiert der TV-Star lediglich als Lizenzgeber.

Streit um Leitungswasser

Schweigers Restaurant "Barefood Deli" geriet Anfang 2017 in die Schlagzeilen, weil ihm die "Hamburger Morgenpost" vorwarf "Leitungswasser zu deftigen Preisen" zu verkaufen. In einem im stern veröffentlichten Brief an die "Morgenpost" widersprach der Schauspieler der Zeitung: Das Leitungswasser werde gefiltert und zum Teil mit Zusätzen verfeinert. "Wir feiern damit ein Top-Produkt unserer Stadt, auf das ganz Hamburg stolz sein kann!", schrieb Schweiger. Der Preis von 4,20 Euro pro Liter sei damit gerechtfertigt.

Die "Mopo" druckte daraufhin auf ihrem Cover eine Gegendarstellung. "Auf der Titelseite (...) haben Sie geschrieben: 'Til Schweiger ... Er verkauft Hamburgs teuerstes Leitungswasser' Hierzu stelle ich fest: Ich verkaufe nicht das teuerste Leitungswasser", lautete Schweigers Statement. Die Macher des Lokalblattes konnten sich eine weitere Spitze allerdings nicht verkneifen und schrieben: "Lieber Til Schweiger, Sie haben recht. Sie verkaufen in Ihrem Restaurant nicht Hamburgs teuerstes Leitungswasser. Sie verlangen nur 4,20 Euro für einen Liter Wasser aus dem Hahn, der eigentlich 0,4 Cent kostet."

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Nach dem Bericht wurde die Speisekarte im "Barefood Deli" um den Hinweis "fein gefiltertes Hamburger Trinkwasser" ergänzt. Und inzwischen kostet der Liter Leitungswasser nicht mehr 4,20 Euro, sondern 5,50 Euro. Aber das muss jetzt nicht mehr Til Schweigers Sorge sein.

Quellen: "Bild"-Zeitung, "Hamburger Morgenpost"

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jum

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