Frisuren-Trends 2007 Gewuschel ist out, es lebe der Luxus

Bunt, edel, optimistisch: Die Aufbruchsstimmung macht auch vor der Frisurmode nicht Halt. Die Präsentation neuer Frisuren kam einem Abgesang auf den Wuschel-Look gleich. Gefragt ist nun durchgestyltes Auftreten.

Bei den Frisuren gehört der Schlabber-Look der Vergangenheit an: Der Trend geht in diesem Jahr zu edlem Styling und aufwendigen Schnitten. "In der Bevölkerung ist ein neuer Optimismus spürbar geworden - der zeichnet sich auch in der Haarmode ab", sagte die Präsidentin des Bundes Deutscher Haarformer, Stefanie Köhn, bei der Präsentation der Frisurenmode 2007. "Frisuren, die aussehen, als wäre man gerade erst aufgestanden, gab es lange genug", sagte Köhn. "In ist, sich edel gestylt zu präsentieren, so als komme man geradewegs vom Friseur."

Deluxe lautet der Trend. Die Schnitte werden eng an Vorbilder aus den 1920er und 1960er Jahren angelehnt. Klare Linien sollen erkennbar sein, die Haare werden eher kurz getragen. Bei den Herren dominiert der klassische Scheitel, oftmals wird der Nacken kurz gehalten. Hoch im Kurs stehen bei den Damen Schnitte, die Stylingvarianten erlauben. Dabei darf durchaus asymmetrisch geschnitten werden.

Nach Angaben des Verbandes liegen Farben auch weiterhin im Trend. Die Frisur der "Frau von morgen" muss allerdings dezent und harmonisch aussehen. Große Farbkontraste hingegen gehören der Vergangenheit an. Angesagt sind Blauschwarz und Braun mit Kupferschattierungen.

Zeitgeist-Strömungen in Frisurmodelle übersetzen

Dem 1857 gegründeten Bund Deutscher Haarformer gehören nach eigenen Angaben rund 250 Friseure an. Der Fachverband hat sich zum Ziel gesetzt, Zeitgeist-Strömungen in tragbare Frisurenmode einfließen zu lassen.

DPA
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