US-Dessouslabel Die Victoria's-Secret-Models werden immer dünner

Die Taille des durchschnittlichen Victoria's-Secret-Models ist in den vergangenen Jahren immer schmaler geworden. Das ermittelten amerikanische Wissenschaftler in einer Studie.

Die Taillen der Victoria's-Secret-Laufstegmodels sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer schmaler geworden. Das hat eine neue Studie nun herausgefunden. Wissenschaftler der Boston University School of Medicine erklärten laut "WBUR", dass die Körpermitte der Frauen um über zwei Zentimeter geschrumpft sei: von durchschnittlich etwa 62,7 Zentimeter 1995 auf circa 59,9 im Jahr 2018.

Gleich geblieben seien dagegen die durchschnittliche Größe der Models mit etwa 1,80 Meter und das Verhältnis von Taille zu Hüfte (0,7), das entspricht dem Bericht zufolge ungefähr einer typischen 60-Zentimeter-Taille und einer 90-Zentimeter-Hüfte. Victoria's Secret stand in den vergangenen Jahren häufiger in der Kritik. Der Titel der neuen Studie lautet "Unerreichbare Schönheitsstandards". Die Wissenschaftler erklären darin ebenfalls, dass die durchschnittliche Frau in den USA in den vergangenen Jahren nicht dünner geworden sei - im Gegenteil.

Victoria's-Secret-Show wurde 2019 abgesagt

Ende November hatte Victoria's Secret bekannt gegeben, dass die alljährliche Modenschau des Labels erstmals nicht stattfindet. In einer Stellungnahme für die Zeitschrift "Fortune" hieß es: Die Absage der Show erfolge im Rahmen der "Weiterentwicklung". Das Fashion-Unternehmen wolle künftig an seinem "Messaging", also seiner Botschaft, feilen. Die erste Victoria's-Secret-Show wurde 1995 organisiert, seit 1991 lief sie auch im TV. Es waren unter anderem Models wie Heidi Klum, Tyra Banks und Gisele Bündchen, die die aufreizenden Dessous des Labels damals auf dem Laufsteg präsentierten.

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