Für die einen ist sie eine lukrative Einnahmequelle, für die anderen ein Hassobjekt: Airbnb, die Vermittlungsseite für Privatunterkünfte, ging vor zehn Jahren online. Am 11. August konnten Kunden erstmals bei "AirBed & Breakfast" eine günstige Unterkunft buchen. Mittlerweile hat sich Airbnb zu einem Milliardenkonzern entwickelt, mit dem professionelle Vermieter gut verdienen.
Angesichts der Wohnungsnot in deutschen Großstädten haben viele Landesregierungen und Städte Regeln erlassen, mit denen sie dem Treiben Einhalt gebieten wollen. Wer sich nicht daran hält, riskiert mehrere zehntausend Euro Strafe. Zumeist gibt es eine Ausnahmeregelung, wenn die Vermieter Ersatzwohnraum schaffen, oder der Stadt einen Ausgleich für den verlorenen Wohnraum zahlen. Bei der Kontrolle der Einhaltung der Regelungen tun sich allerdings viele Kommunen schwer. Darüber hinaus sollten sich Gastgeber die Erlaubnis ihres Vermieters einholen, weil dieser ihnen sonst fristlos kündigen darf.