Klimaziele verfehlt, Hitzesommer erlebt: Gefühlt ging es unserer Umwelt und dem Klima noch nie so schlecht – und gleichzeitig wurde noch nie so viel darüber gesprochen wie in diesem Jahr. Die Deutschen wählten das Wort "Heißzeit" zum Wort des Jahres: Es steht symbolisch für den Hitzesommer 2018, aber auch für die Klimaerwärmung. Die Europäische Union beschloss ein Gesetz, dass bis zum Jahr 2021 alle Wegwerfprodukte aus Plastik aus Supermarktregalen und Restaurants verschwinden sollen. Auf der Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz hielt die 15-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg eine aufrüttelnde Rede und macht die Politiker, aber auch jeden von uns, auf unsere Verantwortung für das Klima aufmerksam.
Doch nicht nur offizielle Regelungen wie Gesetze zum Ausstoß von Treibhausgasen oder zum Plastikmüll geben uns die Möglichkeit, etwas für die Umwelt zu tun. Online- und Social-Media-Plattformen wie Twitter oder Instagram sind die neuen Stimmen der Nachhaltigkeit. Sie pushen längst vergessene "Trends", wie das gute, alte Stück Seife statt Shampoos in der Plastikflasche. Blogger sammeln beim Joggen Müll, selbst sein Geld kann man nachhaltig anlegen. Das Schöne: Jeder kann bei dieser Veränderung mitmachen und genau das tun, was ihm oder ihr möglich und wichtig ist.
