Vor dem Fassanstich zogen die Festwirte und Brauereien mit einem großen Umzug vom Sendlinger Tor aus auf die Theresienwiese ein. Rund tausend Teilnehmer beteiligten sich an dem Einzug, der von aufwändig geschmückten Pferdekutschen begleitet wurde. Bei sommerlichen Temperaturen kamen hunderttausende Menschen zum Oktoberfestauftakt.
In den kommenden 16 Tagen werden wieder mehrere Millionen Menschen zum größten Volksfest der Welt in der bayerischen Landeshauptstadt erwartet. Im vergangenen Jahr kamen 6,7 Millionen Besucher auf die Theresienwiese, im Jahr 2023 gab es mit 7,2 Millionen Besuchern einen neuen Rekord. Neben den Schaustellerstraßen mit den zahlreichen Fahrgeschäften und Karussells sind die großen Bierzelte die Hauptattraktion des Oktoberfests. Im vergangenen Jahr wurden auf der Wiesn sieben Millionen Maß getrunken.
Die Polizei geht von einer "abstrakt" erhöhten Gefährdung auf dem Volksfest aus. Konkrete Hinweis auf eine drohende Gefährdung gebe es aber nicht. Etwa 600 Polizistinnen und Polizisten werden das Oktoberfest schützen, dazu kommen zahlreiche Ordnungskräfte. Verboten bleibt das Kiffen auf dem für sein Bier bekannten Fest.