Zu dem Hubschrauber-Unglück in Berlin wird es frühestens Ende April einen ersten Zwischenbericht geben. Das teilte ein Sprecher der zuständigen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig mit. Ein Abschlussbericht zu dem Unfall, bei dem am Donnerstag bei einer Übung der Bundespolizei zwei Hubschrauber zusammengestoßen waren, solle innerhalb eines Jahres vorgelegt werden.
Nach Angaben des BFU-Sprechers wurden die Trümmer der Hubschrauber inzwischen geborgen. Sie werden nun für weitere Untersuchungen zwischengelagert.
Bei dem Unglück am Berliner Olympiastadion war ein Pilot ums Leben gekommen, sieben weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die genaue Unglücksursache war zunächst unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem sogenannten Maifeld neben dem Olympiastadion herrschtes dichtes Schneetreiben. Die Sicht war dadurch stark eingeschränkt.
Die Polizei hatte am Olympiastadion für einen Einsatz gegen gewaltbereite Hooligans trainiert. Eine Mordkommission der Berliner Polizei übernahm die Ermittlungen zu dem Todesfall, auch die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.