Bern prüft Verfahren gegen Libyen wegen Festhalten von Schweizern

Nach Freilassung eines schweizerischen Geschäftsmannes aus libyscher Haft erwägt die Regierung in Bern eine Klage gegen Libyen wegen Entführung vor einem internationalen Gericht. Derzeit werde geprüft, den Fall des jüngst freigelassenen Geschäftsmanns Max Göldi und des bereits zu

Nach Freilassung eines schweizerischen Geschäftsmannes aus libyscher Haft erwägt die Regierung in Bern eine Klage gegen Libyen wegen Entführung vor einem internationalen Gericht. Derzeit werde geprüft, den Fall des jüngst freigelassenen Geschäftsmanns Max Göldi und des bereits zuvor aus libyscher Haft entlassene Schweizers Rachid Hamdani vor ein internationales Tribunal zu bringen, sagte Außenministerin Micheline Calmy-Rey in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit "20 Minuten online". Dabei gehe es um Entführung. Schließlich seien die beiden Schweizer im Herbst 2009 "fast acht Wochen lang isoliert" worden, erklärte Calmy-Rey.

AFP
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