In der Wohnung bemerkten sie Cannabisgeruch und typische Utensilien für den Drogenverkauf, während von dem Bewohner zunächst jede Spur fehlte. Nach Einschaltung der Staatsanwaltschaft ordnete eine Richterin eine sofortige Durchsuchung an. Dabei stießen die Beamten unter anderem auf mehr als ein Kilogramm Marihuana, Haschisch und weitere rauschgiftverdächtigen Substanzen sowie mehrere Mobiltelefone.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag. Noch während der Durchsuchung erschien laut Polizei der Mieter. Er kam aus einem Krankenhaus, wo er sich wegen einer blutenden Verletzung behandeln ließ. Nach eigenen Angaben war er in der Nacht zuvor von zwei Unbekannten attackiert worden, die in seine Wohnung eindringen wollten. Zum Vorwurf des Drogenbesitzes und -handels machte der Mann demnach keine Angaben.
Der Verdächtige musste die Beamten zur Wache begleiten, durfte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aber wieder gehen. Die Polizei fertigte Strafanzeigen gegen ihn. Zugleich nahm sie Ermittlungen wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung zu seinem Nachteil auf.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
