In anderen "ausgewählten" Bereichen, etwa an internationalen Standorten, solle Personal aufgebaut werden, teilte die Bank weiter mit, so dass der Bestand an Vollzeitkräften weltweit "weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften bleibe.
Bei dem angekündigten Stellenabbau will die Commerzbank den Angaben zufolge vor allen auf "den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation" setzen. "Die konkrete Ausgestaltung der personellen Maßnahmen wird Gegenstand der in Kürze startenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien sein", hieß es weiter.
Die Commerzbank hatte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Rekordgewinn von 2,68 Milliarden Euro verzeichnet. Das Geldinstitut wird von der italienischen Großbank Unicredit umworben, die ihren Anteil an der Commerzbank schrittweise auf 28 Prozent erhöht hatte und eine Komplettübernahme anstrebt. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter lehnen das vehement ab. Auch die Bundesregierung kritisierte die "unfreundlichen Methoden" der Bank und nannte das Verhalten "befremdlich und unangemessen". Die Unicredit hatte mit ihren Aktienkäufen den Bund als größten einzelnen Anteilseigner abgelöst.