Zugleich sprach sich Isaacman für eine "Rückkehr zum Mond aus". Die Missionen zum Mars und zum Mond könnten parallel laufen, sagte der designierte Nasa-Chef auf Fragen der Senatoren, die seiner Nominierung zustimmen müssen. Damit könnten die USA das "nahezu Unmögliche tun - was genau der Grund ist, warum die amerikanischen Steuerzahler die Nasa überhaupt erst finanzieren", betonte er.
Isaacman ist Gründer des Bezahldienstes Shift4 sowie des Luftfahrtunternehmens Draken International für militärische Dienstleistungen. Der 42-Jährige unterhält enge Kontakte zu Trumps Regierungsberater Elon Musk. Mit dessen Raumfahrtunternehmen SpaceX war Isaacman zwei Mal ins All geflogen.
Musk strebt ab Ende 2026 zunächst eine unbemannte Mars-Mission mit einem menschenähnlichen Roboter an. Sollte dies erfolgreich sein, könnten ab 2029 bemannte Mars-Missionen folgen, "obwohl 2031 wahrscheinlicher scheint", hatte Musk Mitte März angekündigt.
Trump hatte in seiner ersten Amtszeit ab 2017 noch die Mondmission Artemis bevorzugt. Diese hat allerdings mit technischen Problemen und massiv steigenden Kosten zu kämpfen. Erst im Dezember verschob die Nasa ihre Pläne für die erste bemannte Mondlandung seit mehr als 50 Jahren auf Mitte 2027.