Durchschnittlich starben dem Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr damit acht Menschen an den Folgen eines Unfalls im Straßenverkehr, 138 trugen schwere und weitere 859 Menschen leichte Verletzungen davon. Unter den Verkehrstoten waren 53 Kinder im Alter unter 15 Jahren. Die meisten Toten gab es insgesamt bei Unglücken außerhalb von Ortschaften. 57 Prozent starben auf Landstraßen, 33 Prozent nach innerörtlichen Unfällen sowie zehn Prozent auf Autobahnen.
Grund für die hohen Todeszahlen auf Landstraßen sind das schnellere Fahrtempo gepaart mit weiteren Risikofaktoren wie fehlender Trennung vom Gegenverkehr sowie Hindernissen wie Bäumen neben der Strecke. Innerorts wiederum war das Risiko tödlicher Unfälle insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer hoch: 62 Prozent der dort Getöteten war 2024 auf eine dieser Weise unterwegs. Auch 23 der bundesweit 27 tödlichen E-Scooter-Unfälle ereigneten sich innerorts.
bro/awe