Verdi habe drei Tage lang mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr (ABL) über eine "wertgleiche" Übertragung des Tarifergebnisses aus dem öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom 6. April auf die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste (BVD) verhandelt, hieß es weiter. Dabei hätten die Arbeitgeber eine Verlängerung der Laufzeit des jetzigen Entgelttarifvertrags um weitere zwölf Monate gefordert, teilte Verdi mit. Im Gegenzug für die Verschlechterung habe sich Verdi für materiellen Ausgleich, Zusagen über einzelne Regelungsbestandteile sowie einen Tag Zusatzurlaub für Gewerkschaftsmitglieder eingesetzt. Dies hätten die Arbeitgeber abgelehnt, erklärte Verdi.
Bodenverkehrsdienste sind an Flughäfen unter anderem für den Check-in und die Gepäckabfertigung sowie die Arbeit auf dem Vorfeld zuständig.