Fünf Tote bei Wohnhausbrand in Westfrankreich

70 Feuerwehrleute waren mit 30 Fahrzeugen im Einsatz
70 Feuerwehrleute waren mit 30 Fahrzeugen im Einsatz
© AFP
Bei einem Wohnhausbrand im Westen Frankreichs sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte, geriet aus unbekannter Ursache ein dreistöckiges Haus in Neuves-Maisons südwestlich von Nancy in Brand. Unter den fünf Todesopfern waren drei junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren. Ein Mensch konnte vor den Flammen aufs Haus flüchten. Er schlug Alarm und konnte später von den Einsatzkräften gerettet werden.

"Bei den Opfern handelt es sich um drei Mitglieder einer Familie, eine Person aus dem entfernteren Verwandtenkreis und einen Freund der Familie", sagte Bürgermeister Pascal Schneider der Nachrichtenagentur AFP. Es handele sich um einen 59-jährigen Mann, eine 60-jährige Frau sowie eine 20-Jährige und zwei 16-Jährige. 

Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben am frühen Morgen kurz nach 3.00 Uhr alarmiert, weil in der rund 7000 Einwohner zählenden Ortschaft im Département Meurthe-et-Moselle ein Haus in Brand geraten sei. Es handele sich um ein dreistöckiges Haus mit einem Geschäft im Erdgeschoss. Die Brandursache blieb zunächst unklar.

Rund 70 Feuerwehrleute waren den Angaben zufolge beim Kampf gegen die Flammen mit 30 Fahrzeugen im Einsatz. Das Feuer sei schnell unter Kontrolle gebracht worden. Umliegende Häuser blieben von den Flammen verschont. Der 21-Jährige, der aufs Dach flüchten konnte, erlitt eine Rauchvergiftung. Sein Leben sei aber nicht in Gefahr, teilte die Präfektur mit.

AFP