Beide Länder arbeiteten "gemeinsam daran, nachhaltige und diversifizierte Lieferketten für kritische Rohstoffe aufzubauen, die für die globale Energiewende unverzichtbar sind", fügte die Australische Botschafterin in Deutschland, Natasha Smith, hinzu. Angestrebt wird demnach, "der wachsenden europäischen Nachfrage nach kritischen Rohstoffen gerecht zu werden und unsere gemeinsame Vision einer klimafreundlichen Energiezukunft voranzubringen".
Vulcan Energy teilte am Mittwoch mit, dass das Unternehmen ein Finanzierungspaket in Höhe von 2,2 Milliarden Euro abgeschlossen habe. Ziel des Projekts ist demnach, im Oberrheingraben jährlich bis zu 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) zu produzieren, was nach Unternehmensangaben für die Herstellung von etwa 500.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr ausreicht. Parallel dazu soll im Rahmen des Vorhabens auch eneuerbare Energie durch Geothermie gewonnen werden.
Der Rohstofffonds der Bundesregierung investiert dem Wirtschaftsministerium zufolge bis zu 150 Millionen Euro in die Umsetzung des sogenannten Lionheart-Projekts des australischen Unternehmens. Ebenso habe die Exportkreditagentur der australischen Regierung (EFA) bei der Finanzierung "eine wesentliche Rolle gespielt, indem sie frühzeitig eine Bewilligung für 120 Millionen Euro für das Projekt erteilt hat".