"Der Vorstand der Thyssenkrupp AG wird dieses Angebot - insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit, die Fortführung der grünen Transformation sowie die Beschäftigung an unseren Stahl-Standorten - intensiv prüfen", erklärte Thyssenkrupp weiter.
Die IG Metall begrüßte das Übernahmeangebot grundsätzlich. "Dass ein wachstumsorientierter Stahlkonzern wie Jindal Steel International als strategischer Investor bei Thyssenkrupp Steel einsteigen will, ist grundsätzlich eine gute Nachricht für unsere Beschäftigten", erklärte die Gewerkschaft. Die Inder verfügten über einen eigenen Zugang zu Rohstoffen und Know-how in der grünen Transformation.
Die Stahlsparte von Thyssenkrupp kriselt seit Jahren und der Konzern will die Tochter verkaufen. Die Firma EP Group des tschechischen Geschäftsmannes Daniel Kretinsky hat bereits einen Anteil von 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel übernommen. Weitere 30 Prozent sollten eigentlich folgen.