In den ersten vier Monaten des Jahres reisten somit 14,4 Millionen Menschen nach Japan, das ist ein Anstieg von 24,5 Prozent. Mit 36,8 Millionen Gästen insgesamt hatte Japan bereits für 2024 einen Rekord vermeldet.
Die Schwäche der Landeswährung Yen führt schon seit Monaten dazu, dass immer mehr Gäste nach Japan kommen. Die japanische Regierung hat sich zudem ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie will die Besucherzahl bis 2030 auf jährlich 60 Millionen Touristen verdoppeln.
Die Behörden wollen die Besucher nach eigenen Angaben so steuern, dass sie sich im Land verteilen - und vermeiden, dass sich die Touristen ballen, um im Frühjahr Blicke auf die Kirschblüten oder im Herbst die leuchtenden Farben der Landschaft zu erhaschen.
Doch wie in anderen weltweit bekannten Touristenattraktionen wie Venedig in Italien gibt es auch in Japan wachsenden Widerstand von Bewohnern in Städten wie dem geschichtlich bedeutendem Kyoto. Am höchsten Berg Japans, dem Fuji, haben Behörden damit begonnen, Gebühren von Bergsteigern zu erheben, um die Menschenmassen zu kontrollieren.
oer/jes