Die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen für die Wirtschaft werden bei Ländern und Kommunen bis 2029 voraussichtlich zu Steuerausfällen von gut 30 Milliarden Euro führen. Sie verlangen deshalb einen Ausgleich vom Bund. Bei einem Spitzentreffen mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) am Mittwoch hatten sich beide Seiten grundsätzlich darauf geeinigt. Art und Umfang sind aber noch offen und sollen in den kommenden Tagen geklärt werden.
Klingbeil verwies darauf, dass die Zeit knapp ist: "Wir werden dann ja den Wachstumsbooster auch in der zweiten, dritten Lesung am Donnerstag im Bundestag beschließen", sagte er. "Bis dahin muss klar sein, wie die Lösung zwischen Bund, Ländern und Kommunen aussieht." Der Bundesrat soll das Vorhaben dann am 11. Juli beschließen, damit es noch vor der Sommerpause in Kraft treten kann.