Die Gesamteinnahmen der Branche dürften den Angaben zufolge auf knapp über eine Billion Dollar (956 Milliarden Euro) steigen - 4,4 Prozent mehr als im Jahr 2024. Außerdem profitieren die Unternehmen von sinkenden Öl- und Kraftstoffpreisen. "All dies verschafft uns eine finanzielle Leistung, die es meiner Meinung nach absolut wert ist, die Sektkorken knallen zu lassen", sagte IATA-Chefvolkswirtin Marie Owens Thomsen auf einer Pressekonferenz in Genf.
IATA-Generaldirektor Willie Walsh erklärte, die Gewinnerwartung der Branche liege bei 36,6 Milliarden Dollar - "trotz anhaltender Herausforderungen in der Lieferkette, Infrastrukturmängeln, lästiger Regulierung und steigender Steuerlast". Besonders ausbleibende Lieferungen der Flugzeugbauer schmälern demnach die Aussichten. "Die Flugzeuge waren noch nie so voll, und wenn wir mehr Flugzeuge hätten, könnten wir sie rentabel betreiben. Also leiden unsere Einnahmen darunter", erklärte Walsh.
Die IATA sitzt in Genf und vertritt 340 Fluggesellschaften. Sie stehen für 80 Prozent des weltweiten Luftverkehrs.