Die Wählerinnen und Wähler hatten über die Besetzung eines der sieben Richterposten am Obersten Gericht des Staats im Mittleren Westen zu bestimmen. Dabei ging es darum, ob das Gericht künftig eine linksliberale oder eine konservative Ausrichtung erhält.
Trump und sein Regierungsberater Elon Musk setzten sich im Wahlkampf für den konservativen Kandidaten Brad Schimel ein. Dessen linksliberale Kontrahentin Susan Crawford wurde von Trump heftig attackiert. Der Technologie-Multimilliardär Musk schaltete sich massiv in den Wahlkampf ein - unter anderem, indem er Unterzeichnern einer Petition gegen "aktivistische Richter" jeweils 100 Dollar anbot. Die Richterwahl in Wisconsin gilt auch deshalb als bedeutsam, weil am dortigen Supreme Court Entscheidungen über den Zuschnitt von Wahlkreisen anstehen, die Einfluss auf die US-Kongresswahl in anderthalb Jahren haben könnten.